Michael Farkas tödlich verunglückt
Der Tubist der Stadtkapelle Oberwart verstarb am 17. November 2016 an den Folgen eines schicksalhaften Sturzes.
BEZIRK OBERWART. Der 68-jähriger Pensionist wollte an einer Holzstange Vogelfutter nachfüllen. Als er die Holzleiter hochstieg brach plötzlich eine Leitersprosse und er stürzte aus einer Höhe von etwa drei Metern auf das Pflaster. Seine Gattin verständigte die Rettung. Mit dem Notarzthubschrauber wurde er in das Krankenhaus geflogen, wo er seinen Kopfverletzungen erlag.
Die Liebe zur Musik
Schon am Beginn der 1960-er Jahre trat Michael Farkas als Tenorist in den Verein ein, wechselte dann aber bald auf die Tuba. Wie viele andere Musiker auch kam er vom Evang. Posaunenchor und bildetet damals gemeinsam mit seinen Kollegen einen wesentlichen Bestandteil der Kapelle. Er übte in dieser Zeit die Funktionen des Schriftführers und auch die des Kassiers aus. Für´s Erste einmal 20 Jahre konnte er die Vereinsmitgliedschaft aufrecht erhalten, bis ihm ein Umzug das in den nächsten 20 Jahren nicht mehr möglich machte.
29 Jahre treu verbunden
Verbunden mit der Blasmusik und seinen alten KollegenInnen im Verein nahm er die Mitgliedschaft im neuen Jahrtausend aber wieder auf und wurde dafür auch mit dem Ehrenzeichen des BBV in Gold und dem Vereinsorden ausgezeichnet. Insgesamt 29 Jahre hielt er seiner Kapelle die Treue und bereicherte sie durch seinen Einsatz, seine launischen Erzählungen und sein Wissen um die Anfänge der Stadtkapelle.
Der MV Stadtkapelle Oberwart muss also tief betroffen nicht nur von einem Musiker, sondern auch von einem ihrer Chronisten, einem Träger des Vereinsordens Abschied nehmen: „Sein Lebensweg ist beendet, die Herzen sind erfüllt von Schmerz. Sie sind aber auch voll von Dankbarkeit, weil wir einen Teil des Lebensweges gemeinsam gehen durften.“
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