Katholisches Kirchenfest
Neujahr - Hochfest der Gottesmutter und Weltfriedenstag

Marienstatue vor der St. Jakobus Kirche des katholischen Wallfahrtsorts Medjugorje in Bosnien, dem größten "Beichtstuhl" der Welt.
 | Foto: Adobe Stock/Adam Ján Figel
  • Marienstatue vor der St. Jakobus Kirche des katholischen Wallfahrtsorts Medjugorje in Bosnien, dem größten "Beichtstuhl" der Welt.
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Der 1. Jänner - ein Tag mit vielen Bedeutungen. Er ist der erste Tag im neuen Jahr, der Oktavtag von Weihnachten, seit 1967 Weltfriedenstag und außerdem wird an diesem Tag auch das Hochfest der Gottesmutter Maria gefeiert.

In der ersten Zeit des Christentums wurde in Rom bei einem besonderen Fest, dem Fest "Natale sanctae Mariae“ der Gottesmutter Maria gedacht. Später erlangten andere Marienfeste, wie die Verkündigung Mariens (25. März), die Himmelfahrt Mariens (15. August) oder die Empfängnis Mariens (8. Dezember) zunehmende Bedeutung und drängten das "Hochfest der Muttergottes" immer mehr in den Hintergrund.

Papst Pius XI. rief diesen Gedenktag 1931, bei der 1500 Jahr Feier des Konzils von Ephesus, wieder ins Bewußtsein der Kirche und legte die Feier dieses Gedenkens zunächst auf den 11. Oktober als "Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau Maria". Im Zuge der Liturgiereform 1970 wurde es auf den 1. Jänner, auf den ersten Tag eines neuen Jahres verlegt. An diesem Tag wird auch der Namensgebung Jesu gedacht.

Weltfriedenstag
Am Beginn eines neuen Jahres steht auch meist der Wunsch nach einer "besseren" Zeit, einem Jahr voller Frieden. Diesem Anliegen nahm sich Papst Paul VI. an und proklamierte den 1. Jänner  im Rahmen seiner päpstlichen Botschaft vom Dezember 1967 angesichts des kalten Krieges und etlicher anderer weltweiten Spannungen zum Weltfriedenstag. Ab 1968 wurde der Neujahrstag auch als Weltfriedenstag begangen.

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