Flugrettung zieht Leistungsbilanz
728 Einsätze für den Christophorus 7 in Osttirol

In Osttirol hob der C7 im vergangenen Jahr insgesamt 728 Mal ab. | Foto: ÖAMTC
  • In Osttirol hob der C7 im vergangenen Jahr insgesamt 728 Mal ab.
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Insgesamt hoben die Tiroler ÖAMTC-Notarzthubschrauber rund achtmal pro Tag zu einem ihrer oft lebensrettenden Einsätze ab.

OSTTIROL. 2020 waren in Tirol Freizeit- und Sportunfälle im alpinen Gelände häufigste Ursache für die Alarmierung eines ÖAMTC-Notarzthubschraubers (37 Prozent aller Einsätze). Auf internistische und neurologische Notfälle (z. B. Herzinfarkte oder Schlaganfälle) waren rund 35 Prozent der in Tirol geflogenen Einsätze zurückzuführen. Rund zwölf Prozent der Einsätze wurden nach Unfällen im Haushalt, bei der Arbeit oder in der Freizeit/beim Sport geflogen, auf Verkehrsunfälle entfielen hingegen nur knapp drei Prozent.
"Unsere Piloten, Notärzte und Flugretter leisten Jahr für Jahr außergewöhnliche Arbeit. 2020 war in dieser Hinsicht besonders herausfordernd – und doch haben die Crews in Tirol einmal mehr gezeigt, dass der Notarzthubschrauber wesentlicher Bestandteil der notfallmedizinischen Versorgung ist. Möglich macht das aber auch die perfekt abgestimmte Zusammenarbeit mit unseren Partnern Rotes Kreuz und Bergrettung", erklärt der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner.

Mit dem Christophorus 7 ist auch in Osttirol ein ÖAMTC-Hubschrauber stationiert. Im vergangenen Jahr hob dieser insgesamt 728 mal ab. Medizinische Notfälle halten sich weder an Tageszeiten noch an Ausgangsbeschränkungen. Daher wurde nach dem Felssturz vom 15. April 2020 kurzerhand in Abstimmung mit den Behörden eine Nachtbereitschaft von Christophorus 7 in Lienz organisiert. Im Sinne einer optimalen Notfallversorgung der Bevölkerung im Defereggental stand die C7-Crew für über eine Woche rund um die Uhr in Alarmbereitschaft.

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