Abschusspläne nicht erfüllt

BEZIRK (red). Offiziell läuft das Jagdjahr 2014 noch bis zum 31. März 2015. Doch schon jetzt steht fest: Die Abschüsse von Rot-, Reh-, Gams-, Stein- oder Muffelwild liegen weit unter dem Soll. Das zeigt die aktuelle Jagdstatistik. Beim Rotwild beträgt die Abschussquote ohne Fallwild tirolweit 68 Prozent. Statt der vorgeschriebenen 12.127 Stück wurden 8.281 Stück Rotwild erlegt.
Auf Osttirol heruntergebrochen sieht die Situation nicht anders aus. 748 Rotwild-Abschüsse waren vorgesehen, nur 476 Stück wurden auch tatsächlich erlegt. Das entspricht einer Quote von 64 Prozent.
„Es ist noch ein weiter Weg bis zu einem Wildbestand, der dem Lebensraum entspricht. Im Jagdjahr 2014 wurde in weiten Teilen Tirols nicht einmal der Zuwachs abgeschöpft. Von der angestrebten Reduktion des Rotwildbestandes sind wir meilenweit entfernt“, bedauert LHStv Josef Geisler, der gleichzeitig aber auch die Leistungen und Bemühungen der Tiroler Jägerschaft ausdrücklich anerkennt. „Das warme Wetter im Herbst, der Hauptschusszeit, und die Beunruhigung des Wildes durch die intensive Naturraumnutzung stellen die Jägerinnen und Jäger vor große Herausforderungen“, ist sich Geisler bewusst.

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