Redaktion

Ausgezeichnetes Langlaufen in Osttirol

12. Dezember 2014, 00:12 Uhr

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Verleihung der Loipengütesiegel für Osttirol: v.l. LH Stv. Ingrid Felipe, Otto Trauner - TVB Osttirol-Infrastruktur, Josef Schneider - Loipen Streckenchef in Obertilliach und LH Stv. Josef Geisler
Foto: OW/Die Fotografen:
hochgeladen von Hans Ebner

BEZIRK (red). Vor kurzem wurden fünf Osttiroler Loipen das Gütesiegel des Landes Tirol verliehen.

Ausgezeichnet wurden:
Pustertalloipe - von der ital. Staatsgrenze bis Lienz
Grenzlandloipe - Kartitsch/Obertilliach/Untertilliach
Loipe Defereggental: Hopfgarten/St.Veit/St.Jakob
Loipe Virgen
Loipe Prägraten
Die Loipe Kals hatte diese Auszeichnung bereits vor längerem verliehen bekommen.

In den letzten Jahren wurde entsprechend in die Infrastruktur investiert (Loipenwege, Loipenbrücken, Loipengeräte und eine einheitliche Beschilderung). Damit konnten die Voraussetzungen für die Verleihung des Gütesiegels geschaffen werden.

Kriterien für die Verleihung des Tiroler Loipengütesiegels sind:
Die Loipengebiete müssen über eine festgelegte Mindestausstattung an Loipen verfügen und bezüglich Präparierung, Orientierung, Markierung sowie Gefahrenstellenabsicherung einen entsprechend guten Standard aufweisen. Wichtig ist auch die Schneelage des Ortes.
Das Loipengütesiegel kann nur an Langlaufgebiete vergeben werden, welche durchschnittlich mindestens 80 Schneetage (Tage mit Schneedecke von ca. 10 cm) während eines Winters aufweisen können. Die Evaluierung stützt sich dabei auf die Statistik der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Innsbruck, Regionalstelle für Tirol, über eine 30-jährige Messperiode.
In Ausnahmefällen kann das Loipengütesiegel auch an Bewerber vergeben werden, die
statistisch nicht 80 Schneetage verzeichnen können, deren gesamtes Loipennetz aber wegen besonderer Lage (Schattenlage) trotzdem jährlich annähernd drei Monate lang benützbar ist.