„Das Tiroler Archiv wird zum Kompetenzzentrum“
LIENZ (red). Innerhalb der letzten drei Jahre hat sich das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst – kurz TAP genannt – zum Gedächtnis der Regionen Ost- und Südtirol entwickelt. Mittlerweile sind die Fotobestände im Tiroler Archiv auf 105.000 Fotodokumente angewachsen. Davon gelten 3.000 Bilder als Schenkungen, 65.000 als Dauerleihgaben und 37.000 als Werknutzungen. Also Bilder, die eingescannt und wieder an den Besitzer zurückgegeben wurden.
Exakt 998.601,53 Euro sind seit der Gründung des Archivs am 1. Jänner 2011 in das Projekt geflossen. Damit organisierte das Tiroler Archiv, in Projektzusammenarbeit mit dem Südtiroler Pustertal, eine beachtliche Vielfalt an Ausstellungen, Präsentationen, Seminaren und Fachveranstaltungen.
Ein Weg, der durch die Projektverlängerung bis März 2015 nicht nur fortgesetzt, sondern auch ausgebaut werden soll. „Aufbauend auf der bestehenden Lichtbildersammlung soll das Tiroler Archiv in der weiteren Projektperiode als Kompetenzzentrum für Digitalisierung und Langzeitarchivierung von Photographie mit dem Schwerpunkt grenzüberschreitende Entwicklung, Forschung und Vermittlung von einheitlichen Digitalisierungsstandards, methodischen und technischen Hintergründen einer modernen Lichtbildarchivierung etabliert werden“, kündigte TAP-Obmann Richard Piock an. Dafür stehen weitere 308.600 Euro aus den Fördertöpfen des Landes und der Stadt Lienz zur Verfügung.
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