Elektroschrott ist kein Müll
Dass man einen Kühlschrank nicht in den Wald wirft, ist heutzutage den meisten klar, aber dass auch Rasierer, elektrische Zahnbürste und Co. nicht in den Restabfall gehören, ist vielen noch nicht so geläufig.
BEZIRK (ebn). Leider finden nur ca. 50 Prozent der Elektroaltgeräte (im Vergleich zu den verkauften Neugeräten) den Weg in die Wiederverwertung.
Dabei stecken in diesen Geräten wertvolle Rohstoffe und auch teilweise Schadstoffe, welche die Umwelt belasten. Alle Elektroaltgeräte sollen im Altstoffsammelzentrum Rossbacher (Nußdorf-Debant) oder bei den Sammlungen der Gemeinden abgegeben werden, damit einerseits eine umweltgerechte Entsorgung von Schadstoffen und andererseits eine Wertstoff-gewinnung erfolgen kann. In Elektroaltgeräten stecken wertvolle Metalle wie z.B. Kupfer, Aluminium oder sogar Gold. Bei falscher Entsorgung gehen viele dieser Rohstoffe für immer verloren.
Auch Batterien dürfen keineswegs im Restmüll landen. Sie enthalten neben Schadstoffen wie Blei, Cadmium oder Quecksilber auch Wertstoffe wie Zink, Mangan oder Nickel, die ein stoffliches Recycling sinnvoll machen.
Bei den Gerätebatterien schätzt man aufgrund der Marktmengen, dass bis dato leider nur die Hälfte der anfallenden Mengen gesammelt werden, d.h. dass die andere Hälfe der Konsumbatterien nicht ordnungsgemäß entsorgt wird.
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