Kooperation
Frische Luft fürs Klassenzimmer

Dominik Ebner und Josef Prünster von der Euroclima mit HTL Direktor Peter Girstmair und Richard Piock von der INNOS (v.l.).
  • Dominik Ebner und Josef Prünster von der Euroclima mit HTL Direktor Peter Girstmair und Richard Piock von der INNOS (v.l.).
  • hochgeladen von Hans Ebner

SILLIAN/LIENZ. Seit 60 Jahren produziert die Firma Euroclima Lüftungsgeräte wie man sie unter anderem in Operationssälen findet. Die Coronapandemie bewog das Unternehmen dazu, ein Gerät zu entwickeln, das es möglich macht, Räume auch ohne Leitungssystem mit gefilterter Luft zu versorgen.
In der HTL-Lienzer wurde ein Umluftsystem installiert, das es ermöglicht, die Luft eines ganzen Klassenzimmers von eventuell vorhandenen Viren zu reinigen. "Das Gerät saugt die Raumluft an, eine Hochleistungs-Filteranlage reinigt dann die Luft von den Viren und bläst die gereinigte Luft aus. Die Viren bleiben im Filter und sterben nach etwa vier Tagen ab", erklärt Dominik Ebner von der Firma Euroklima. Über 1000 Kubikmeter Luft kann das Gerät pro Stunde umwälzen. Auf den Klassenraum bezogen bedeutet dies, das ein kompletter Luftaustausch lediglich 15 Minuten dauert. Der Lärmpegel ist außerdem so niedrig, dass der Unterricht nicht gestört wird.

Schülerzahlen erhöhen

"Uns geht in erster Linie darum, die Besetzung in den Klassen wesentlich zu erhöhen. Momentan sind bei uns derzeit maximal 15 Schüler gleichzeitig in einem Raum, daran wird sich wohl bis Ende des Schuljahres auch nichts ändern. Dieses System könnte das ändern. Natürlich nur wenn die dementsprechenden Verordnungen geändert werden, so HTL-Direktor Peter Girstmair.

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