15 tote und 7 verletzte Schafe
Wolf in Außervillgraten wurde erlegt

- In Ausßervillgraten schlug der Wolf in einem stallähnlichem Gebäude zu und tötete sechs Schafe. Neuen weitere mussten notgeschlachtet werden.
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Hans Ebner
In einem stallähnlichen Unterstand in unmittelbarer Nähe eines Bauernhauses in Außervillgraten wurden am Dienstag, dem 30. April 2024, sechs Schafe tot aufgefunden. Weitere neun Tiere mussten notgetötet werden, sieben Schafe sind verletzt.
AUSSERVILLGRATEN. Nach Begutachtung durch den örtlich zuständigen Amtstierarzt besteht der Verdacht auf einen Wolf als Verursacher.
Gemäß den gesetzlichen Vorgaben hat die Tiroler Landesregierung umgehend eine Abschussverordnung erlassen. Diese ist mit der Kundmachung in Kraft getreten und gilt für die Dauer von acht Wochen in einem Umkreis von zehn Kilometern ausgehend vom Ort des Ereignisses. Die zuständige Jägerschaft ist bereits informiert.
Update 03. Mai 2024 - Wolf wurde erlegt
Wenige Stunden nachdem die Landesregierung die Abschussverordnung erlassen hatte, wurde dort von der Jägerschaft in den Abendstunden ein Wolf erlegt. Damit ist die Verordnung erfüllt und wird in weiterer Folge aufgehoben. Das erlegte Tier wird nun nach Innsbruck an die AGES gebracht und dort untersucht.
„Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass rasches Handeln unverzichtbar ist. Mein Dank gilt der vor allem auch der Osttiroler Jägerschaft“, sieht LHStv Josef Geisler den Weg der Tiroler Landesregierung einmal mehr bestätigt. Nur mit unmittelbar in Kraft tretenden Abschussgenehmigungen habe man eine Chance, Risiko- und Schadwölfe auch tatsächlich zu erlegen. Forderung des Landes Tirol an Brüssel bleibe aber weiterhin die Senkung des Schutzstatus. „Wölfe sind keine gefährdete Tierart und gehören reguliert“, so LHStv Geisler.
„Dem betroffenen Landwirt, dem eine ganze Zuchtlinie quasi binnen Minuten komplett ausgelöscht wurde, bringt der rasche Abschuss über Nacht freilich wenig, aber dennoch ist es gerade jetzt - vor Beginn der Almsaison - enorm wichtig, solche Raubtiere schnell und unbürokratisch abgeschossen werden können, ehe sie noch mehr Schaden anrichten“, so Bauernbunddirektor Peter Raggl in einer ersten Reaktion.
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