Sommerangebot
„Grüner Sommercampus“ für Jugendliche aus Innervillgraten und Sappada
Interreg V Italien – Österreich, Dolomiti Live und das Regionsmanagement Osttirol ermöglichen einen nachhaltigen interkommunalen Austausch.
INNERVILLGRATEN (red). Seit 7 Jahren wird Jugendlichen der Gemeinden Innervillgraten und Sappada (Friaul-Julisch Venetien) ein Sommercampus mit Sprachaustausch angeboten, um die jeweiligen Kompetenzen der TeilnehmerInnen zu vertiefen und die bestehenden Kontakte zwischen der Bevölkerung zu stärken. Der Sommercampus ist eine Gelegenheit, sich sprachlich zu üben und die Sprachkenntnisse zu verbessern. Auch das gegenseitige Kennenlernen trägt zu einem besseren Verstehen bei. Dabei werden die in den vergangenen Jahren gesammelten Erfahrungen ausgebaut und vertieft.
Umweltbewusstsein sensibilisieren
Diesmal wurde den jungen TeilnehmerInnen ein „Grüner Sommercampus“ angeboten, um ihr Umweltbewusstsein zu sensibilisieren und auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Grund dafür waren die Waldschäden durch den Sturm VAIA im Oktober 2018, den viele Jugendlichen real miterlebt haben, und die „Fridays for Future“ Aktivitäten junger Menschen in Europa. Dabei konnten die Jugendlichen aus Innervillgraten und Sappada neue Erfahrungen sammeln.
Die Dokumentation und der Austausch der Erfahrungen und Erlebnisse während des Campus wurden wieder in einem zweisprachigen Blog dokumentiert, den es bereits seit 2017 gibt.
Möglichkeit für aktiven Spracherwerb
„Mir ist es ein großes Anliegen, dass der Sommercampus auch zukünftig angeboten wird,“ so der Innervillgrater Bürgermeister Josef Lusser und meint weiter: „Es ist wichtig, dass junge Menschen die Möglichkeit zu einem aktiven Spracherwerb erhalten und die Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag dazu leistet. Sprachen zu lernen ist eine Grundlage für ihren weiteren Lebensweg.“
Der Sommercampus wird von der Gemeinde Innervillgraten und dem Associazione Plodar organisiert und umgesetzt. Durch das Interegg Italien-Österreich Programm wird der Campus alljährlich zu 85 Prozent gefördert.
"Die Gemeinde Innervillgraten ist zwar Projektträger, aber ohne die große Unterstützung der zahlreichen freiwilligen Helfer hätte der Campus nicht diese Qualität. Ein großes Dankeschön deshalb an alle Beteiligten", so Lusser abschließend.
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