Fairer Handel
In der HAK Lienz gibt es jetzt einen "Fair-o-mat"
In dem neuen Snackautomaten gibt es nur fair gehandelte Produkte und er funktioniert ohne Strom.
LIENZ (red). Schon seit Jahren wünschen sich die SchülerInnen der HAK Lienz einen Snackautomaten. Heuer – kurz vor Weihnachten – ging dieser Wunsch in Erfüllung. Der "Fair-o-mat" konnte am 9. Dezember "eingeweiht" werden. Schon sein Name verrät die besondere Intention dahinter: fairer Handel. Die Handelsakademie durchläuft gerade die Zertifizerung zur Fair-Trade-Schule. Aus diesem Grund haben typische Erzeugnisse von globalen Konzernen keine Chance.
Der "Fair-o-mat" ist ein nachhaltiger Warenautomat. Er verkauft ausschließlich fair gehandelte Produkte und arbeitet ohne Strom. Daher gibt es weder Kühlung noch Beleuchtung. Alle Münzprüfer funktionieren rein mechanisch. Der "Fair-o-mat" besteht aus gebrauchten Materialien (wiederaufbereitete und umgebaute Automaten) und ist ab dem Zeitpunkt der Aufstellung CO2-neutral.
Wichtiger Baustein
Startschuss für das Projekt war ein zufälliges Gespräch zwischen HAK-Lehrerin Birgit Hippacher und Andrea Pribil, Geschäftsführerin des Weltladen Lienz. Pribil stellte daraufhin spontan das Gerät zur Verfügung. Eine Marketinggruppe der HAK 4 a und 4c machte eine Exkursion in den Weltladen und übernahm die Umsetzung des Projekts. Eine Bedarfserhebung, die Standortplanung, die Auswahl der passenden Snacks und die Bewerbung des neuen Automaten waren nur einige der Aufgaben, die die SchülerInnen dafür zu erledigen hatten.
HAK-Direktor Pretis steht der Fair-Trade-Idee sehr positiv gegenüber. "Der faire Handel ist die gelungene Verbindung zwischen Ethik und Wirtschaft. Dass diese Produkte nun dauerhaft an unserer Schule erhältlich sind, freut mich sehr. Außerdem ist der Fair-o-mat ein wichtiger Baustein für das Ziel, Fair-Trade-Schule zu werden", so Pretis.
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