Internationaler Bartgeierzähltag 2013

Foto: Michael Knollseisen
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1986 erfolgte die erste Freilassung junger Bartgeier in Rauris, bis heute wurden in den Alpen insgesamt 197 Geier aus Nachzuchten freigelassen. 1997 gelang in den französischen Alpen die erste Brut, bis heute folgten noch weitere 108 erfolgreiche Jungenaufzuchten im Freiland. Seit 2001 brüten Bartgeier im Nationalpark Hohe Tauern, seit 2010 erfolgreich. Junge Bartgeier ziehen in ihren ersten Lebensjahren kreuz und quer durch die Alpen und legen dabei z.T. hunderte Kilometer am Tag zurück. Im Alter von 3-4 Jahren suchen sie sich dann ein Revier. Selbst mit moderner Technologie ist es sehr schwierig, Bartgeier längerfristig zu verfolgen. Deshalb ist das internationale Bartgeierprojekt auf ihre Mithilfe angewiesen. Aufgrund ihrer Spannweite von fast 3 Metern, ihren schmalen, spitz zulaufenden Schwingen und ihres keilförmigen Schwanzes sind Bartgeier relativ einfach zu erkennen. Bartgeier befliegen zumeist Gebiete oberhalb der Waldgrenze. Gute Chancen auf Bartgeiersichtungen hat man am Alpenhauptkamm, von den Niederen Tauern bis nach Vorarlberg. Die besten Gebiete sind dabei die Hohen Tauern, das Arlberggebiet sowie die Ötztaler und Lechtaler Alpen. Jede einzelne Beobachtung trägt dazu bei, einen besseren Überblick über den österreichischen Bartgeierbestand zu erhalten. Zusätzlich können ihre Meldungen Hinweise auf neue Reviere geben und vielleicht zu einer weiteren bestätigten Brut im kommenden Jahr führen. Bartgeiersichtungen können unter +43-664-1417429 oder unter bartgeier@gmx.at gemeldet werden.

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