Jakob Bürgler ist neuer Diözesanadministrator von Innsbruck

Der Osttiroler Jakob Bürgler wurde von Konsultorenkollegium zum Diözesanadministrator von Innsbruck gewählt. | Foto: Diözese Innsbruck/Weingartner
  • Der Osttiroler Jakob Bürgler wurde von Konsultorenkollegium zum Diözesanadministrator von Innsbruck gewählt.
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INNSBRUCK (red). „Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das man mir entgegenbringt. Die Atmosphäre beim Zusammentreffen des Kollegiums stimmt mich sehr zuversichtlich und ist Zeugnis für die Bereitschaft, gemeinsam die Monate der Vakanz gut zu bewältigen“, so der neue Diözesanadministrator Jakob Bürgler.

„Wir stehen als Kirche in einer starken Umbruchszeit, die uns sehr fordert. Umso wichtiger ist es, mit allen Kräften positiv auf Menschen und deren Lebenswelt zuzugehen. Mein großer Dank gilt Bischof Manfred Scheuer, der mir in den vergangenen zehn Jahren sein Vertrauen entgegengebracht und viele Lernschritte ermöglicht hat", umreißt Bürgler seine Aufgaben.

Lebenslauf Jakob Bürgler

Jakob Bürgler wurde 1967 in Lienz geboren. Er besuchte dort die Volksschule und den neusprachlichen Zweig des BG und BRG Lienz.
Nach der Matura 1985 studierte Bürgler bis 1992 Theologie an der Universität Innsbruck und schloss das Studium mit dem Grad „Mag. theol.“ ab. Seine Diplomarbeit verfasste er zum Thema „Gemeindeauferbauung durch die Feier der Eucharistie“ bei Univ.Prof. Dr. Hans Bernhard Meyer SJ.

1992 arbeitete Bürgler als journalistischer Mitarbeiter bei der Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck. Anschließend lebte und arbeitete er für ein knappes Jahr bei der ökumenischen Communauté de Taizé in Frankreich.

Seelsorger in Längenfeld, Hall, Wängle und Lechaschau
Erste seelsorgliche Erfahrungen sammelte Jakob Bürgler in den Pfarren Längenfeld (1987/1988) und Hall (1993/1994). Nach seiner Priesterweihe am 12. Juni 1994 im Innsbrucker Dom durch den Innsbrucker Bischof Dr. Reinhold Stecher war er zwei Jahre Kooperator in St. Nikolaus in Hall in Tirol und von 1996 bis 2005 Pfarrer in St. Martin in Wängle/Höfen und Pfarrmoderator in Lechaschau. In all den Jahren wirkte er auch als Religionslehrer an mehreren Volksschulen.

Generalvikar seit 1. September 2005
Jakob Bürgler wurde mit 1. September 2005 von Bischof Manfred Scheuer mit den Aufgaben des Generalvikars der Diözese Innsbruck betraut. In dieser Funktion war er nun mehr als zehn Jahre der persönliche Stellvertreter des Bischofs in allen Verwaltungsaufgaben und als Leiter des Bischöflichen Ordinariates der Personalchef aller Angestellten der Diözese. Zugleich war Bürgler auch geschäftsführender Vorsitzender des Priesterrates der Diözese Innsbruck, dessen Mitglied er seit 1998 war. Er war Mitglied und engagierte sich im Pastoralrat und in diversen Gremien der Diözese Innsbruck. Er ist Herausgeber der diözesanen Kirchenzeitung „Tiroler Sonntag“.

Ehrenkaplan und Grabesritter
Jakob Bürgler wurde am 11. Jänner 2007 von Papst Benedikt XVI. als Päpstlicher Ehrenkaplan (Monsignore) in die Päpstliche Familie aufgenommen. 2015 wurde er vom Kardinal-Großmeister Edwin Frederick Kardinal O'Brien zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 26. September 2015 in der Stadtpfarrkirche St. Martin in Dornbirn durch den Propst des Stiftes Herzogenburg, Maximilian Fürnsinn CanReg, Ehrengroßprior der österreichischen Statthalterei, in den Päpstlichen Laienorden investiert.

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