St. Jakob
Kirchliches Kleinod erstrahlt in neuem Glanz

Kurt Leitner, Erwin Leitner und Albin Unterkircher (v.l.) mt der neu renovierten Krippe | Foto: privat
  • Kurt Leitner, Erwin Leitner und Albin Unterkircher (v.l.) mt der neu renovierten Krippe
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Die alte Kirchenkrippe von St. Jakob, deren Ursprung auf das Jahr 1830 zurück geht, wurde in mühevoller Arbeit restauriert.

ST. JAKOB. Die alte Kirchenkrippe von St. Jakob, deren Ursprung auf das Jahr 1830 zurückgeht, war Mitte bis Ende der 60er-Jahre das letzte Mal in der Kirche ausgestellt. Seitdem ist sie langsam in einem Abstellraum der Kirche in Vergessenheit geraten und drohte zu verfallen.
Im Sommer 2022 trat dann der Obmann des Pfarrgemeinderates Kurt Kleinlercher an zwei Mitglieder des Krippenvereines Defereggental, Erwin Leitner und Kurt Leitner, heran, ob man diese alte, lädierte Krippe noch renovieren könnte. Die beiden Krippenliebhaber waren sich sofort einig, dass dies sehr wohl möglich wäre.

240 Arbeitsstunden

Viel Aufwand und Zeit war dafür allerdings erforderlich. Seit Oktober wurden der Krippenberg und das Hintergrundbild von den beiden Krippenfreunden unter angemessener Sorgfalt, Akribie und mit viel Engagement in ca. 240 Arbeitsstunden restauriert. Den Unterbau sowie die hölzerne Hintergrundeinfassung mit LED-Lichtband fertigte Albin Unterkircher an. Von ihm stammte auch der Anstoß, die Krippe wieder herzurichten.
Ein bitterer Wermutstropfen ist, dass die wertvollen Krippenfiguren - Werke aus der Costa-Schnitzschule der 1920er Jahre - nicht mehr auffindbar waren und neu angeschafft werden mussten. Nun zieren schöne gefräste Grödner Holzfiguren die neu restaurierte Krippe, die seit 23. Dezember wieder in der St. Jakober Kirche aufgestellt ist und bis Maria Lichtmess zu sehen sein wird.

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