Kommentar

Angenehm dürfte die Sitzung der Vorstände und Aufsichtsräte des TVB nicht gewesen sein. Obmann Theurl spricht von „harten Gesprächen innerhalb des Aufsichtsrates“. Dumm nur, dass dringend notwendige Beschlüsse wieder nicht gefasst wurden. Man ist sich in den Gremien zwar der verzwickten Situation bewusst, allerdings ist man nicht in der Lage, konkrete Änderungen herbeizuführen. Dass das Land die momentanen Zustände im TVB nicht mehr toleriert, bewies es, indem die Fördergelder eingefroren wurden. In Anbetracht der bevorstehenden Jahreshauptversammlung wollte man zumindest dieses Problem vom Tisch haben. Und obwohl nach einer vierstündigen Sitzung keine Beschlüsse gefasst werden konnten, heißt es von der TVB-Führungsspitze, dass Gerhard Förger, Tirols oberster Touristiker, wieder Geld fließen lassen will. Für den Moment scheint die Aufsichtsbehörde zufriedengestellt. Allerdings ist dies nur Kosmetik, denn die wahren Probleme bleiben ungelöst. Die monentanen Strukturen im TVB sowie der Fusionsvertrag lassen ein vernünftiges Arbeiten nicht zu. Um hier etwas zu verändern, muss zusammengearbeitet werden. Um aus dem Wirrwarr aus Schulden, Darlehen und unantastbaren Aktien herauszukommen, müssen alle Entscheidungsträger an einem Strang ziehen - und nicht nur darüber reden.

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