Kommentar

Der Virger Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler und sein Kollege aus Prägraten, Anton Steiner, wollen einen fairen und offenen Dialog zum Kraftwerksbau im Virgental führen. Aus diesem Grund lud man zu einer Bürgerversammlung, um erste Details zu präsentieren. Das Interesse war groß. Rund 200 Einwohner der beiden Gemeinden ließen sich vergangenen Freitag die ersten Pläne und Entwürfe präsentieren. Die meisten Anwesenden waren dem Projekt gegenüber positiv eingestellt. Wortmeldungen kamen allerdings zum Großteil aus der Fraktion der Kritiker. So z.B. zum Kosten- und Gewinnschlüssel von 75 zu 25 Prozent (siehe Bericht). Es ist wirklich nicht selbstbestimmend, wenn nur ein Viertel des Unternehmens in der eigenen Hand ist. Allerdings ist dies die wohl einzige realistische Größenordnung, die sich die beiden Gemeinden leisten können. Eine höhere Beteiligung ist durchaus möglich, nur steigt damit auch das Investitionsvolumen und das Risiko. Da bei den Gemeinden das Geld bekanntlich alles andere als locker sitzt, handelt man nach der Maxime „Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“. Die vorläufigen Rechnungen gehen nach Tilgung der Kredite von jährlich rund 2,5 Millionen Euro Gewinn für die Gemeinden aus. Das scheint momentan genug zu sein.

Beitrag zum Kommentar:
Bürgermeister präsentieren Kraftwerkspläne

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.