Uni kooperiert mit Schulen
Lienzer Schüler fit in modernen Technologien machen

Ein Atomkraftmikroskop kann die Oberflächenstruktur durch die Anziehungskraft zwischen Atomen messen und ist z. B. relevant für moderne 3D-Druckverfahren. | Foto: Campus Technik Lienz
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  • Ein Atomkraftmikroskop kann die Oberflächenstruktur durch die Anziehungskraft zwischen Atomen messen und ist z. B. relevant für moderne 3D-Druckverfahren.
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Universität UMIT Tirol und Lienzer Schulen machen Oberstufen fit in modernen Technologien.

LIENZ. Im Rahmen des LEADER-Projektes IKT@School entwickelt die Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL am Campus Technik Lienz gemeinsam mit sechs Lienzer Schulen und regionaler Unterstützung didaktische Konzepte für den Informatik- und Physik-Unterricht. Programmier-Skills und Hardware-Technologien sollen praxisnah aufbereitet und gut verständlich im Oberstufenunterricht implementiert werden können. Ziel ist die Stärkung der Kompetenzen von Oberstufenschüler im Zusammenhang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).

Neue Fremdsprache

"Programmierung ist mittlerweile eine zweite Fremdsprache geworden. Das Projekt umfasst verschiedene Aktivitäten: Neben Workshops im Sinne von Train-the-trainer werden wir u.a. einen Energy Cube entwickeln und auch ein mobiles Atomkraftmikroskop aufbauen", erklärt der Leiter der Division für Mechatronik Lienz Fadi Dohnal.
Ein Atomkraftmikroskop kann die Oberflächenstruktur durch die Anziehungskraft zwischen Atomen messen und ist z. B. relevant für moderne 3D-Druckverfahren. Technologien wie diese sind in der Regel sehr aufwändig und für den Schulbetrieb meist zu teuer. "Am Campus haben wir eine mobile Variante dieser Mikroskoptechnologie und können sie den Schulen bei Bedarf auch zur Verfügung stellen. Dank einer spielerisch erlernbaren Elektronik ist sie auch im Unterricht mit überschaubarem Aufwand gut einsetzbar", so Dohnal.

IKT@School ist ein von Bund, Land Tirol und Europäischer Union unterstütztes LEADER-Projekt. Projektträger ist die Privatuniversität Umit Tirol. Die teilnehmenden Schulen sind die PHTL, BHAK, HLW, das BG/BRG und die Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Dominikanerinnen. Das Projekt wird unterstützt durch die IDM Energiesysteme aus Matrei, dem Verein für Industrial Mechatronics und der Universität Innsbruck.

Ein Atomkraftmikroskop kann die Oberflächenstruktur durch die Anziehungskraft zwischen Atomen messen und ist z. B. relevant für moderne 3D-Druckverfahren. | Foto: Campus Technik Lienz
Der Leiter der Division für Mechatronik Lienz  der Universität UMIT TIROL, Fadi Dohnal. | Foto: Campus Technik Lienz
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