Osttirol
Mayerl und Staller bilden neue Bauernbund-Spitze
Martin Mayerl wurde in seinem Amt als Obmann bestätigt. Sein neuer Stellvertreter wird der ehemalige Obmann der Osttiroler Jungbauernschaft/Landjugend, Simon Staller.
OSTTIROL (red). Der Tiroler Bauernbund wählt im Sechs-Jahres-Rhythmus auf Orts-, Gebiets-, Bezirks und Landesebene seine Vertretungsgremien und das auch in den Sektionen Jungbauernschaft/Landjugend und Forum Land. Nachdem die Wahlen auf Ortsebene noch mit Briefwahl durchgeführt werden konnten, musste man bei der Wahl der Gebietsobmänner, ihrer Stellvertreter und des Bezirksbauernobmannes und seines Stellvertreters auf eine Online-Wahl umsatteln – erstmals in der Geschichte des Tiroler Bauernbundes.
Wie sich herausstellte nahmen die Wahlberechtigten die Möglichkeit der Online-Wahl sehr gut an und somit konnte diese Woche die digitale Bezirkskonferenz mit den Spitzenfunktionären des gesamten Bezirkes stattfinden. Im Anschluss an die Bekanntgabe des Wahlergebnisses bedankten sich der wiedergewählte Bezirksbauernobmann Martin Mayerl und sein Stellvertreter Simon Staller bei den Anwesednen.
"Fordern Investitionsschwerpunkt"
Mayerl über die Lage im Bezirk: „Die Landwirtschaft ist wie keine andere Wirtschaftsbranche abhängig von den politischen Rahmenbedingungen, vom Klimawandel und dem Wetter sowie von den gesellschaftlichen Entwicklungen, beispielsweise in Hinsicht auf Tierschutz oder Naturschutz. Nach den Unwetterereignissen und der Coronapandemie wünschen sich die Osttiroler Bauern eigentlich nur wieder einmal ein ‚normales Jahr‘ und eine sichere Infrastruktur. Es ist eigentlich unzumutbar, tagelang ohne Strom auskommen zu müssen. Hier fordern wir einen Investitionsschwerpunkt in den nächsten Jahren“, so Mayerl.
Stellvertreter Simon Staller bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen. „Ich sehe den Rückhalt vor allem als Auftrag, mich an der Seite von Martin Mayerl für die Anliegen der heimischen Bauernfamilien und die Bewohner in Osttirol einzusetzen. Der Bauernbund ist schon lange Sprachrohr der gesamten ländlichen Bevölkerung. Wir wollen uns weiterhin für ein lebenswertes Osttirol stark machen.“
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