Osttirol fährt elektrisch! - Das E-Auto als Werbefläche
- Walter Ortner hat sehr früh auf ein Elektroauto als Firmenwagen gesetzt und hat diesen Schritt nie bereut.
- Foto: Hans Ebner
- hochgeladen von Magdalena Innerhofer
Wenn der Firmenwagen ein Elektroauto ist, schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Walter Ortner, Chef der Firma Sanitätshaus Ortner, entschloss sich vor sieben Jahren, als Elektroautos noch sehr skeptisch beäugt wurden, dass sein neuer Firmenwagen keinen Verbrennungsmotor mehr haben soll. Mit dieser Entscheidung war er damals alleine in Osttirol. Bereut hat er sie niemals. „Der Wagen ist fünf Tage die Woche in Betrieb. Er erfüllt alle meine Anforderungen und ich möchte nicht mehr darauf verzichten“, so Ortner. Für ihn ist das Auto mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Es ist auch rollende Werbefläche. „Deshalb habe ich auch ein Modell, dem man ansieht, dass es kein gewöhnlicher Wagen ist“, erklärt Walter Ortner. Neben den fahrtechnischen Vorzügen, die ein Elektroauto bietet und dem geringen Platzbedarf des Kleinwagens, führt Ortner noch andere Vorteile an: „Bei so einem Auto kann man schon einmal vergessen die Plakette zu machen, da man so gut wie nie in der Werkstatt ist. Die üblichen Servicetermine gibt es praktisch nicht. Außerdem ist ein Elektroauto für Firmen steuerlich sehr interessant. Es ist möglich, die Vorsteuer abzuziehen. Nova-Abgabe gibt es, genauso wie motorbezogene Versicherungssteuer, auch keine. Für eine Firma sind das schlagende Argumente. Wenn diese auch noch mit hoher Praxistauglichkeit vereint werden, fällt die Entscheidung zur E-Mobilität nicht schwer.“ Für den Mut, schon sehr früh auf die alternative Antriebsmethode gesetzt zu haben, erhielt Walter Ortner vergangenes Jahr den Osttiroler Elektromobilitätspreis E-Mos verliehen.
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