Schachturnier der anderen Art
Höchste Konzentration galt es bei einem Schachturnier der anderen Art im Lienzer Gymnasium zu bewahren. 30 Schüler traten in einem Simultanturnier gegen ein Schwergewicht an.
LIENZ (ebn). 30 Schüler traten am Freitag im Pausenraum des Lienzer Gymnasiums gegen Paul Meyer, einen der besten Schachspieler Osttirols an, und zwar zu- gleich.
„Es gilt höchste Konzentration zu bewahren. Nicht nur für die Schüler. Auch für Paul Meyer ist es eine Höchstleistung, 30 Bretter zugleich zu spielen“, erklärt Organisator Heinrich Fleißner. Das Simultanturnier dauerte ganze vier Stunden und Paul Meyer konnte letztlich 29 der 30 Partien für sich entscheiden. Nur der junge Gymnasiast Florian Flatscher (4. Klasse) konnte ihm ein Remis abringen, alle anderen Partien endeten früher oder später mit einem Sieg für Meyer. Selbst Robert Rieger, der Kärntner Landesmeister ist, gelang es nicht, der Niederlage zu entkommen. „Das war eine enorme Denkleistung des Simultanspielers, der bis zum letzten Zug die Konzentration halten konnte. Schließlich machte er geschätzte 750 Züge bei diesem Turnier“, so Fleißner. Osttirol hat den stärksten Schachnachwuchs des Landes. Quer durch alle Altersklassen finden sich Osttirols Schachspieler/Innen auf dem Podium der letzten Landesmeisterschaften.
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