Vielschichtiges Bildungsprogramm
Universität war in Außervillgraten zu Gast

Foto: Gemeinde Außervillgraten
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Zum einundzwanzigsten Mal trafen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Haus Valgrata, um Einblicke in ihre aktuelle Forschung zu geben. Die Vortragenden der Universität Innsbruck sprachen aus ihrer wissenschaftlichen Sicht zum übergreifenden Thema „Über Grenzen denken“.

AUSSERVILLGRATEN. Gestartet wurde Samstagvormittag mit einem abwechslungsreichen Mitmach-Programm für die jüngeren Wissensdurstigen. In der Volksschule Außervillgragen konnten die Kinder in die Arbeitswelt des Apothekers blicken und ihre eigene Pflegecremes herstellen, einen winterlichen Kräutertee mischen sowie ätherische Öle an ihrem Geruch erkennen. Im zweiten Workshop der Jungen Uni konnte eine Welt des guten Zusammenlebens gestaltet werden.

Spannende Vorträge

Christoph Singer, Forscher am Institut für Anglistik, eröffnete den ersten Tag der Vortragsreihe mit seinem sehr spannenden und auch tief berührenden Referat über die soziopolitischen Folgen der Teilung Indiens. Einen Überblick über die Chancen und Risiken in der Arzneimitteltherapiesicherheit sowie den bereits eingesetzten Techniken gab anschließend die Pharmazeutin Anita Weidmann. Nach den beiden Vorträgen und den daraus entstandenen interessanten Diskussionen schloss nach einer Pause der Jurist Matthias Kettemann mit seinem Wissen über die Zukunft des Rechts und einen philosophischen Blick darauf den ersten „Universität im Dorf“ Nachmittag.

Auch über KI wurde diskutiert

Das zurzeit brisante und sehr aktuelle Thema Künstliche Intelligenz führte bei der abendlichen Podiumsdiskussion zu einem intensiven und interessanten Austausch zwischen den WissenschaftlerInnen sowie dem Publikum. Das Thema KI und seine Chancen und Risiken begleitete die Gespräche beim gemeinsamen Ausklang beim köstlichen und mit Liebe bereiteten Buffet der örtlichen Bäuerinnen.
Am Sonntag gab es mit drei weiteren hochkarätigen Vortragenden wieder viel zu erfahren und zu diskutieren. Einen sehr beispielhaften und dadurch gut nachvollziehbaren Einblick in die Entscheidungsfindung bei uns Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen, wie etwa beim Einkauf, lieferte uns Matthias Stefan vom Institut für Banken und Finanzen. Die Geschichtswissenschaftlerin Nadja Neuner-Schatz berichtete über ihre mehrjährige Forschung zum Mensch-Tier-Verhältnis in der Rinderhaltung in Tirol. Mit dem Vortrag über Sprach- und Dialektgrenzen von Pius ten Hacken vom Institut für Translationswissenschaften endete der zweite Tag im Haus Valgrata.

Foto: Gemeinde Außervillgraten
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