"Dieses Schreiben entlarvt sich selbst"

Politiker stehen oft in der Schusslinie. Josef Schett, hier mit Anna Hosp, weiß das und kann damit umgehen. | Foto: Claudia Scheiber
  • Politiker stehen oft in der Schusslinie. Josef Schett, hier mit Anna Hosp, weiß das und kann damit umgehen.
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INNERVILLGRATEN (ebn). In einem Leserbrief an die Bezirksblätter sparte der Innervillgrater Gemeinderat Roland Lanser (ÖVP) nicht mit Kritik an Josef Schett, seineszeichens Kandidat für "vorwärts Tirol" bei den kommenden Landtagswahlen. Schett will Lansers Vorwürfe nicht im Raum stehen lassen, holt aber auch nicht zum Gegenschlag aus.
"Der Brief entlarvt sich und seinen Schreiber eigentlich selbst. Es geht nur darum mich persönlich zu denunzieren. Dieser Geschichte geht ein alter persönlicher Konflikt voraus, den ich nicht aufwärmen will. Aus dem Brief geht aber auch ein eigenartiges Demokratieverständnis hervor, das ich nicht nachvollziehen kann", so Schett.
Politik sei für Schett ein Dienst an der Bevölkerung, Meinungen aus allen Richtungen willkommen und Kritik sei grundsätzlich erwünscht. "Kritik, wenn sie konstruktiv ist, nehme ich zum Anlass meinen Standpunkt zu hinterfragen. Dadurch kann man sich positiv verändern. Falls sie aber nur dazu dient Rachegelüste zu befriedigen, kann man sie nicht ernst nehmen", erklärt Schett.
Getroffen habe ihn das harsche Schreiben nicht: "Mit der Zeit habe ich mir ein dickes Fell zugelegt. Aber einfach stillhalten geht auch nicht, denn wenn man das Feld anderen überlässt, funktioniert das auch nicht."

Eine Leserreaktion auf den an Josef Schett gerichteten Brief finden Sie unter folgendem link:

http://www.meinbezirk.at/obertilliach/politik/pechschwarzes-polit-giftgas-d544449.html

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