Neues Heim für Bergretter

So sieht der vorläufige Entwurf des Architekturbüros Madritsch für das Bauvorhaben in der Pfister aus. | Foto: Architekturbüro Madritsch
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In der Lienzer Pfister soll künftig nicht nur der Wildwasserpark der Firma "Cools" des Mölltaler Unternehmers Armin Prenn angesiedelt werden, auch die Bergrettungseinsatzstelle Lienz, die derzeit noch im Alpenvereinshaus untergebracht ist, will dort ein neues Vereinsheim errichten.
Der Stadtrat signalisierte für das Bauvorhaben auf städtischem Grund bereits seine Zustimmung und legte die Rahmenbedingungen für die Baurechtsnehmer fest.
"Es wird ein zusammenhängender Komplex. Die Grundparzellen wurden aber geteilt und es wird unabhängig voneinander gebaut. Außerdem gibt es zwei verschiedene Baurechtsverträge", erklärt die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
So wird der Bergrettung für das 347 Quatratmeter großes Grundstück ein Baurecht für 99 Jahre zu einem symbolischen Pachtzins von einem Euro pro Monat eingeräumt.
"Es ist höchste Zeit, nun auch eine adäquate Unterkunft für die Bergrettung zu schaffen", so Blanik. Die Bergrettungseinsatzstelle Lienz ist mit 102 Mitgliedern zuständig für 16 Gemeinden im Talboden und damit auch die größte Einsatzstelle Tirols. Über die Finanzierung der neuen Unterkunft mit Einsatzzentrale, Garagen und Lagerräumen werde derzeit verhandelt.
Beim Wildwasserpark, dessen Parzelle ein Ausmaß von 1.007 Quadratmetern plus 83 Quadratmeter für ein Bootshaus an der Isel hat, ist der Baurechtsvertrag auf 50 Jahre ausgelegt. Die monatliche Pacht Mai bis September beträgt 500 Euro. Sollte der Betrieb über diesen Zeitraum hinaus im Frühjahr oder Herbst genutzt werden, fallen ebenfalls 500 Euro Pachtzins pro Monat an.
Läuft alles nach Plan, soll das Bauprojekt in der Pfister laut Bürgermeisterin Blanik im Jahr 2016 umgesetzt werden.

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