So ein Saustall

Die Agrarpolitik steht im Moment unter strenger Bobachtung - und zwar von den Bauern selbst. Die Förderverträge mit der EU müssen neu verhandelt werden und natürlich wollen die kleinen Bauern Gewissheit, ob sie für das Mähen ihrer Bergwiesen noch Geld bekommen oder nicht. Vermögen ist es ohnedies keines, was ein Osttiroler Bergbauer an Förderung bekommt, wenn er seine steilen und unwegsamen Wiesen mäht. Umso verständlicher ist der Ärger, wenn er hört, dass sogenannte „Nebenerwerbsbergbauern“ mit Namen wie Julius Meinl oder Dieter Mateschitz auch Gelder von Land, Bund und EU beziehen. Bauernbund und Landwirtschaftskammer liegt viel daran immer wieder zu betonen, man werde die Anliegen der Klein- und Kleinstbauern möglichst gut vertreten, allerdings wagt es niemand, konkrete Versprechen abzugeben. In Zukunft wird wohl der Tourismus die Bauern für die Landschaftspflege bezahlen müssen.

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