Vergleich anstatt Prozess

Der Lienzer Gemeinderat entschied sich für ein Vergleichsangebot über 44.000 Euro. | Foto: Brunner Images
  • Der Lienzer Gemeinderat entschied sich für ein Vergleichsangebot über 44.000 Euro.
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LIENZ (ebn). Keine Gerichtsverhandlung. Zu diesem Schluss kam der Lienzer Gemeinderat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag. Konkret geht es um die Honorarforderung eines steirischen Architekturbüros, das mit Planungen am "Dolomiten Aktiv Park" betraut war.

Gemeinsam mit dem Hotelbetreiber JUFA wollte der damalige Bürgermeister Johannes Hibler ein Familien- und Jugendhotel samt Erlebnisbad in Lienz entstehen lassen. Zur Umsetzung des Projektes kam es letztendlich nicht, da sich die Stadt und die Betreibergesellschaft nicht einigen konnten. Trotzdem wurde von besagtem Architekturbüro eifrig geplant und entwickelt. Die daraus entstandenen Kosten will man jetzt von der Stadt Lienz einklagen.

Vergleich statt Prozess

Die Architekten forderten zuerst 88.000 Euro. Das Gegenangebot der Stadt belief sich auf 30.000 Euro. Dieser Vergleich kam allerdings nicht zu Stande. Der Anwalt der Stadt Lienz, Gernot Gasser, handelte nun ein Vergleichsangebot von 44.000 Euro plus die bisherigen Verfahrenskosten von 3.741 Euro aus. Der Gemeinderat hatte zu entscheiden, ob man die Summe zahlt oder vor Gericht zieht.

Die Chancen, den Zivilprozess zu gewinnen, liegen laut Gasser bei 50 zu 50. Obwohl es keinen offiziellen Beschluss der Stadt gab, das Architektenbüro zu beauftragen, könnte der Prozess trotzdem zu dessen Gunsten ausgehen. "Die Gegenseite beruft sich auf mündliche Vereinbarungen. Es habe keinen offiziellen Auftrag gegeben, da man sonst bei der Totalunternehmerausschreibung außen vor sei", so Blanik.
"Mit dem Beschluss hat keiner eine Freude, aber wir werden in den sauren Apfel beißen müssen", brachte es Vizebürgermeister Stephan Tagger auf den Punkt. Der Vergleich wurde mit zwei Gegenstimmen (LSL) beschlossen.

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