Jahreshauptversammlung
Alpine Gastgeber setzen auf Regionalität und Nachhaltigkeit
Bei der Jahreshauptversammlung in der Burgenwelt Ehrenberg diskutierten die Mitglieder des Privatvermieter Verbandes Tirol über zukunftsweisende Projekte.
REUTTE, OSTTIROL. Über 100 Mitglieder des Tiroler Privatvermieter Verbandes trafen sich am 16. Oktober, zur Jahreshauptversammlung in Reutte. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlichem Herbstwetter rollten zahlreiche Busse aus allen Tiroler Bezirken auf den Parkplatz der Burgenwelt Ehrenberg. Diese „Fahrgemeinschaften“ waren ein erstes Zeichen für das Leitthema der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Privatvermieterverbandes. Obfrau Theresia Rainer: „Wir setzen uns seit Jahren für einen nachhaltigen, sanften Tourismus ein und wollen als Alpine Gastgeber Tirol mit gutem Beispiel vorangehen. Deshalb freut es mich sehr, dass so viele unserer Mitglieder die Möglichkeit genutzt haben, die vom Verband organisierte, gemeinsame Anreise nach Reutte in Anspruch zu nehmen.“ Nach einer Besichtigung der Burgenwelt, einer Fahrt mit dem „Ehrenberg Liner“ und einer Begehung der „Highline179“ fanden sich die Teilnehmer im Salzstadl zur Sitzung ein. Die Vorstellung des Projektes „Das Beste aus Resten“, welches vom Verband gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsverband Osttirol ins Leben gerufen wurde, fand dabei besonders großen Anklang.
Müllvermeidung im Fokus
Projektleiter und Umweltberater Gerhard Lusser gab wertvolle Tipps zur aktiven Vermeidung von Müll in der Privatzimmervermietung. Mit Hilfe der vorgestellten Initiative soll es den Alpinen Gastgebern in Zukunft noch besser gelingen, ihre Gäste zu motivieren, verstärkt regional einzukaufen, auf unnötige Verpackungen zu verzichten und beizutragen, Abfälle umweltschonend entsorgen zu können. Helfen soll dabei ein Einkaufskorb aus Weide, den die Gäste für die Dauer ihres Aufenthaltes nutzen können, sowie eine ansprechend gestaltete Informationsbroschüre mit Rezepten, die ausschließlich aus Lebensmittelresten gekocht werden. Obfrau Theresia Rainer: „Die Themen Umweltschutz, Regionalität und Nachhaltigkeit sind uns seit Jahren ein großes Anliegen. Mit dem aktuellen Projekt zur Müllvermeidung wollen wir unserer Vorreiterrolle für einen sanften, nachhaltigen Tourismus der Zukunft gerecht werden.“
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