Innos GmbH soll Standortentwicklung betreiben
Erfreut über den Beschluss des Tiroler Landtags, sich an der in Gründung befindlichen „Innos GmbH“ zu beteiligen, zeigt sich Wirtschaftskammer-Bezirksstellenobmann Michael Aichner.
OSTTIROL (red). Osttirol habe erheblichen wirtschaftlichen Aufholbedarf, was sich darin manifestiert, dass die wesentlichen wirtschaftlichen Eckdaten teils beträchtliche Abstände zum Landes- und Bundesschnitt aufweisen, meint der Osttiroler WK-Obmann Michael Aichner.
Es sei daher wichtig, der Abwanderung junger Fachkräfte durch die Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen Einhalt zu gebieten. „Der Vordenken-Prozess und die begleitenden Beratungen mit allen relevanten Stellen und den Betrieben haben zweifelsfrei gezeigt, dass von den vorhandenen Einrichtungen ein komplexes Innovations- und Standortmanagement, wie es nun einmal notwendig ist, nicht gewährleistet werden kann und daher neue Wege zu beschreiten sind“, erklärt Aichner.
„Es ist ein Glücksfall, dass sich Dr. Piock als international erfolgreicher Manager ehrenamtlich für die Geschäftsführung der Innos GmbH, die eine professionelle Innovationsbegleitung anbieten wird, zur Verfügung gestellt hat und dass sich auch eine Reihe namhafter Osttiroler Unternehmen an dieser Gesellschaft beteiligt haben“.
Zur Kritik am angeblichen Rückzug der Standortagentur aus Osttirol stellt Aichner klar: „Die bisherigen Aktivitäten der Standortagentur werden auf der Basis von bereits verschriftlichten Vereinbarungen mit dem Land in vollem Umfang weitgeführt. Es wird sogar zu einer Erweiterung des Aufgabenkreises kommen. Außerdem wird die Standortagentur direkt im Lenkungsorgan der Innos GmbH vertreten sein“.
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