ÖGB Lienz: Großes Interesse an Arbeitszeit-Schulung

Gottfried Kostenzer, Monika Kurz und ÖGB-Regionalvorsitzender Willi Lackner (v.l.). | Foto:  ÖGB Lienz/Harald Kuenz
  • Gottfried Kostenzer, Monika Kurz und ÖGB-Regionalvorsitzender Willi Lackner (v.l.).
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  • hochgeladen von Hans Ebner

Eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 60 Stunden, täglich bis zu 12 Stunden – so lauten die Eckpunkte im seit 1. September gültigen Arbeitszeitgesetz. Gerade auf betrieblicher Ebene tauchen aber regelmäßig Fragen auf, weswegen der ÖGB Lienz diese Woche in einem Seminar informierte. Insgesamt 24 TeilnehmerInnen zeigten daran großes Interesse.

„Vor allem die nur pro forma geltende Freiwilligkeit stößt bei vielen auf herbe Kritik. Beinahe täglich werden neue Fälle publik, wo ArbeitnehmerInnen Verträge vorgelegt werden, in denen sie pauschal ihre Zustimmung zu den neuen Höchstarbeitszeiten geben sollen. Dieses Problem war von Anfang an vorprogrammiert, leider hat man uns keinen Glauben geschenkt“, zeigt Osttirols ÖGB-Regionalvorsitzender Willi Lackner auf. Vor allem für Frauen, die nach wie vor den Großteil der Kinderbetreuung übernehmen, bedeutet die neue Regelung oft die zwangsweise Reduzierung auf einen Teilzeitjob. „Mit Kindern kann man nicht auf Zuruf 12 Stunden lang arbeiten“, warnt Lackner.

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