27 neue Betreuungsplätze in Osttirol

LRi Beate Palfrader mit Bgm Josef Mair (Außervillgraten), Bgm Dietmar Ruggenthaler (Virgen), Bgm Josef Außerlechner (Kartitsch) und Bgm Ingo Hafele (St. Jakob in Defereggen). (v.li.) | Foto: die Fotographen
  • LRi Beate Palfrader mit Bgm Josef Mair (Außervillgraten), Bgm Dietmar Ruggenthaler (Virgen), Bgm Josef Außerlechner (Kartitsch) und Bgm Ingo Hafele (St. Jakob in Defereggen). (v.li.)
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OSTTIROL (red). Rund elf Millionen Euro zahlt das Land Tirol an 127 private und öffentliche Erhalter von Kinderbetreuungseinrichtungen aus. Davon fließen rund 319.000 Euro in den Bezirk Lienz.
Mit den Geldern können unter anderem Öffnungszeiten verlängert, gemeindeübergreifende Betreuungsangebote geschaffen, die Gruppengrößen verkleinert und Kinderkrippen, Kindergärten und Horte erweitert, modernisiert oder neu gebaut werden. Dadurch entstehen tirolweit 666 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze – im Bezirk Lienz sind es 27.

„Der weitere Ausbau und die qualitative Verbesserung der Kinderbetreuungsangebote sind ein wichtiges familienpolitisches Ziel“, betont Bildungs- und Familienlandesrätin Beate Palfrader bei der Vergabe der Förderzusagen im Landhaus. „Dass wir in den vergangenen acht Jahren 5.542 neue Betreuungsplätze schaffen konnten, ist sowohl dem Engagement der Gemeinden und privaten Trägern von Kinderbetreuungseinrichtungen als auch den äußerst engagierten Pädagoginnen und Pädagogen zu verdanken.“

Für den Ausbau der institutionellen Kinderbetreuung nahmen Bund und Land im Rahmen von 15a-Vereinbarungen viel Geld in die Hand: Inklusive der aktuellen Auszahlungen beläuft sich das Fördervolumen seit 2008 auf über 51 Millionen Euro. Darüber hinaus unterstützte das Land Tirol die Personalkosten in Kinderbetreuungseinrichtungen im Jahr 2015 mit 54 Millionen Euro. 2016 stehen dafür 59,5 Landesmillionen zur Verfügung.

Die Ausbauoffensive sei aber noch lange nicht zu Ende, hält LRin Palfrader fest: „Auf Basis der kürzlich beschlossenen Novellierung des Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetzes werden wir nicht nur weitere bedarfsorientierte Angebote schaffen, sondern ganz gezielt die Qualität steigern.“ Garant dafür seien etwa doppelt besetzte Kindergartengruppen, eine Gruppenhöchstzahl von 20 Kindern und laufende Fortbildungsangebote für das Personal.

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