„Girl Power“ bei der Durst in Lienz
LIENZ (red). Durst Lienz kann auf einen erfolgreichen Girl’s Day zurückblicken. Dieser Tag ist ein internationaler Aktionstag für Mädchen. Ziel ist es, das eingeschränkte Berufswahlspektrum von Mädchen zu öffnen und neue Perspektiven aufzuzeigen, in der sie ihren vielseitigen Begabungen und Interessen nachgehen können, auch in technischen, handwerklichen und naturwissenschaftlichen Bereichen.
In Tirol öffneten am 27. April 2017 deshalb 59 Unternehmen ihre Pforten, um mit Aktionsprogrammen über die verschiedenen Berufsbilder zu informieren. Auch bei der Durst in Lienz, waren 18 Schülerinnen zu Gast und erlebten einen spannenden Vormittag bei dem Hightech-Unternehmen.
An 5 Stationen wurden die Arbeitsbereiche in der mechanischen Fertigung, Druckkopf-Montage. Vormontage, Endmontage und im Democenter den Schülerinnen vorgestellt. Als besonderes Highlight, öffnete Durst auch sein Innovationszentrum im „Kristall“-Gebäude und die Mädchen durften Tinten für die Druckmaschinen mischen. Der klassischen Laborarbeit entsprechend, ging es hierbei um Präzision, Konfiguration und Analysen. In der sogenannten „Tintenküche“ fühlten sich die Schülerinnen pudelwohl und das sehr genau und sehr sensible Arbeiten führte zu einer kollektiven Begeisterung. Abgerundet wurde der Vormittag mit einem Quiz, in der das Erlernte noch einmal resümieren werden konnte und einem gemeinsamen Mittagessen mit den Durst Mitarbeitern. Ein gelungener Tag für alle Beteiligten und besonders für die Mädchen, die sich jetzt eine Zukunft in Labormänteln und mit Schutzbrillen vorstellen können.
„Von unseren weltweit 620 Mitarbeitern sind lediglich 87 Frauen“, sagt Barbara Schulz, Geschäftsführerin der Durst in Lienz. „Sicherlich sind wir als Technologie-Unternehmen besonders für Männer attraktiv, aber wir bieten vielfältige Aufgabenstellungen und möchten auch gerne weitere Mitarbeiterinnen für uns gewinnen. In Tirol liegt noch ein großes weibliches Potenzial zur Belebung des Arbeitsmarktes und zur Weiterentwicklung von Fachbereichen brach und wir als Durst möchten unseren Beitrag dazu leisten und Alternativen zu den "typischen Frauenberufen" aufzeigen.“
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