RMO-Osttirol neu aufgestellt

RMO-GF Michael Hohenwarter mit Obmann Erwin Schiffmann und den neuen Vorständinnen Doris Batkowski und Michaela Pitterl (v.l.).
  • RMO-GF Michael Hohenwarter mit Obmann Erwin Schiffmann und den neuen Vorständinnen Doris Batkowski und Michaela Pitterl (v.l.).
  • hochgeladen von Hans Ebner

BEZIRK (ebn). Das Regionsmanagement Osttirol (RMO) stellte sich für die kommende Förderperiode von 2014-2020 neu auf. Notwendig machten dies geänderte Vorgaben der EU. So muss die mehr als die Hälfte des Vorstandes aus Vetretern nicht öffentlicher Personen bestehen. Außerdem muss der Frauenanteil mindestens ein Drittel betragen.

In einer außerordentlichen Generalversammlung am15. Oktober wurde diesen neuen Statuten Rechnung getragen und ein neuer 14-köpfiger Vorstand gewählt, der den Anforderungen aus Brüssel entspricht. So sind nun neben den drei Planungsverbänden auch das AMS oder die Stadt Lienz als öffentliche Vertreter im Vorstand. Als private Interessensvertreter gelten unter anderem die Wirtschaftskammer, Landwirtschaftskammer der TVB oder die AK.

Das RMO bewirbt sich derzeit darum Osttirol wieder als Leader-Region zu positionieren. Die Entscheidung dazu fällt im April oder Mai 2015. Mit Osttirol bewerben sich noch weitere 85 Österreichische Regionen um 70 verfügbare Plätze. Falls Osttirol den Leader-Status erhält, wovon die Verantwortlichen ausgehen, tritt eine der großen Neuerungen in Kraft.

"Mir der neuen Periode bekommen wir mehr Handlungsspielraum. Das RMO erhält einen eigenen Fördertopf und kann auch die Förderhöhen daraus selber bestimmen", erklärt Obmann Erwin Schiffmann. Dotiert ist dieser Topf mit 6,5 Millionen Euro. Die bis 2020 verteilt werden können. "Die maximalen Fördersummen die wir aus diesem Topf vergeben, werden um die 150.000 Euro liegen", berichte RMO-GF Michael Hohenwarter.

Auch die Arbeitspraxis des RMO soll sich verändern. "Wir werden uns mehr auf unsere Kernaufgabe besinnen. Das RMO ist dafür da Projekte zu unterstützen und nicht zu entwickeln. Es gibt durchaus noch Informationsdefizite was das Regionsmanagement ist und tut. Hier gilt es noch zu arbeiten", so Erwin Schiffmann.

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