Weg mit den alten Heizkesseln

Das Angebot richtet sich an private Haushalte der Gemeinden Matrei, Virgen, Prägraten und St. Jakob | Foto: Haustechnik Egger
  • Das Angebot richtet sich an private Haushalte der Gemeinden Matrei, Virgen, Prägraten und St. Jakob
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OSTTIROL. Die Klima- und Energiemodellregion Sonnenregion Hohe Tauern startet mit dem Projekt „Raus aus fossil – die Sonnenregion machts vor!“. Damit sollen Anreize für den Tausch von alten Heizkesseln und der Umstieg auf erneuerbare Energien geschaffen werden.
„Ziel der Aktion ist es, bestehende Anlagen zu optimieren und ausgediente Kessel mit erneuerbaren Heizformen zu ersetzen. Wer von einem fossilen Energieträger auf eine Wärmepumpe umsteigt, heizt lokal emissionsfrei. Aber auch Pellets sind eine umweltfreundliche Alternative, stoßen diese doch 50 bis 70 Mal weniger CO2 aus, als Öl oder Erdgas“, so Ingrid Felipe.

Auch LHStv. Josef Geisler freut sich über die Aktion und hofft, dass erneuerbare Energieträger bei der Wärmeversorgung einen wesentlich größeren Anteil einnehmen und Tirol so unabhängig von Öl- und Gasimporten wird. „In etwa ein Fünftel des Tiroler Energiebedarfs wird zum Heizen unserer Wohnungen gebraucht. In unseren Häusern steckt also sehr viel Einsparungspotential. Sie sind ein wichtiger Hebel in der Umsetzung der Energiewende“, erklärt Geisler.

„Das Angebot richtet sich an private Haushalte der Gemeinden Matrei, Virgen, Prägraten und St. Jakob. Wenn die Heizanlage älter als 10 Jahre ist und Anlagenbesitzer über eine Heizungsumstellung nachdenken, z.B. von Öl auf Biomasse, dann kann man einen geförderten Heizanlagencheck beanspruchen“, erklärt Nicole Suntinger, die das Projekt gemeinsam mit Energie Tirol ausgearbeitet hat. Insgesamt werden für 40 Haushalte in der Sonnenregion Hohe Tauern Heizanlagenchecks im Wert von 300 Euro vom Land Tirol finanziell unterstützt. Fachmännisch durchgeführt werden die Checks von den lokalen Installationsbetrieben Emil Mariacher in Virgen und Haustechnik Egger in Matrei. „Sehr viel Geld wird durch veraltete oder schlecht eingestellte Heizungen verschwendet. Ob das auch im eigenen Haushalt so ist, kann man mit einem Heizungsanlagencheck rasch feststellen.“, rät Manfred Tönig, Geschäftsführer von Haustechnik Egger.

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