Am Anfang war der Jazz...
Die Verschmelzung von Jazz und afrikanischer Musik ist eine unwiderstehliche Herausforderung mit einer langen Tradition, aber dennoch überraschend schwierig umzusetzen. Edith Lettner & African Jazz Spirit gelang eine wunderbar ausgewogene Mischung der Genres."
Banning Eyre, Leitender Redakteur von afropop.org (USA)
Am Samstag, den 20. Juli 2013 ist es soweit: Ab 19h können wir die Saxophonistin und Komponistin Edith Lettner mit ihrer Gruppe African Jazz Spirit in der Nordzeile am Yppenplatz live erleben.
Die international bekannte Künstlerin hat in den letzten 15 Jahren mit zahlreichen afrikanischen MusikerInnen in Österreich und Senegal zusammengearbeitet. Im Mai 2010 reiste sie mit dem konkreten Ziel in den Senegal, den Grundstein für ein langfristiges Musikprojekt zu legen. „Ich bin neugierig und offen für alles. Sehr wichtig war für uns von Anfang an- darin waren wir uns schnell einig- unseren gemeinsamen Stil zu finden und unsere eigene Musik zu schaffen.“ erklärt die Musikerin.
Anstatt traditionelle afrikanische Musik zu modernisieren, bzw. zu „verjazzen“, machte sich die Gruppe daran, Jazz- Kompositionen von Edith Lettner durch afrikanische Rhythmen und Ideen zu verändern und bereichern- Jazz wurde sozusagen „afrikanisiert“. In weiterer Folge werden Kompositionen und Ideen von Bandmitgliedern ausgetauscht und gemeinsam arrangiert. Das Projekt versteht sich als „work in progress“, als Kreativitätspool, der die MusikerInnen über 2 Kontinente hinweg verbindet.
So entsteht ein Gewebe aus Jazz, vielfältigen afrikanischen Rhythmen, Elementen aus der traditioneller afrikanischen Musik, sowie zeitgenössischen Stilen. Die sehr groovige Musik geht sofort in die Beine, während der ergreifende Gesang Baboulay Sissokos und das expressive Saxophonspiel Edith Lettners die Seele bewegen.
Der Bassist Cheikh Ndao, versetzt einem sofort in das Feeling der reichhaltigen Musikszene Dakars. Er leitet dort die Band des Sängers Thione Seck. Wichtig für dieses Projekt ist seine Leidenschaft für Jazz.
Der Sänger Baboulay Sissoko ist außergewöhnlich; er spielt regelmäßig für den senegalesischen Staatspräsidenten und sein Koraspiel ist innovativ und virtuos. Er und Karim Thiam tourten mit André Hellers Show „Africa, Africa“.
Die senegalesischen Perkussionisten Karim Thiam und Mame Birane Mboup und der New Yorker Schlagzeuger Robert Castelli machen die Musik zu einem rhythmisches Feuerwerk.
Die Jazzpianistin Julia Siedl stieg 2011 in das Projekt ein. Sie bereichert die Musik u.a. mit ihren virtuosen und facettenreichen Solos.
Veranstalter: art dialogue / NONO
Datum: 20. Juli 2013
Zeit: 19h
Ort: Yppenplatz 2
Freier Eintritt
* für ev. kurzfristige Änderungen übernimmt der Veranstalter keine Haftung
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