Neugestaltung
Aufregung um die Thaliastraße
Die Umgestaltung der Thaliastraße zur Flaniermeile kommt nicht bei allen gut an.
OTTAKRING. Die erste digitale Konferenz zum Bürgerbeteiligungsverfahren "Thaliastraße Neu" ist abgeschlossen. Interessierte konnten dabei von Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ), Fachleuten der Gebietsbetreuung und Mitarbeitern der MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau mehr über das Vorhaben erfahren.
Die Bürger konnten auch ihre Ideen einbringen. Mit Trinkbrunnen, Sitzbänken, Bäumen und Pflanzen soll die Thaliastraße eine attraktivere Geschäftsstraße werden und zum konsumfreien Verweilen einladen.
Mitspracherecht für Bewohner
Mit Flugblättern und Aushängen zu den Terminen und Beteiligungsmöglichkeiten hatte die Gebietsbetreuung Stadterneuerung vorab die Anwohner informiert. SP-Klubvorsitzende Susanne Haase: "Neben den digitalen Kanälen wie Videokonferenzen, einem Online-Fragebogen und einem digitalen Ideenbriefkasten gibt es auch analoge Möglichkeiten, sich in den Prozess einzubringen."
Damit meint sie die gedruckten Fragebögen, die bei der Bezirksvorstehung und im Büro der Gebietsbetreuung Haberlgasse aufliegen. Damit sei die Beteiligung der Ottakringer gesichert, denn die Planung sei noch nicht entschieden. Kritik zur virtuellen Bürgerbeteiligung gibt es von ÖVP-Bezirksparteiobmann Stefan Trittner.
Die ältere Generation hat seiner Meinung nach keine Möglichkeit gehabt, sich bei der digitalen Veranstaltung einzubringen. Weiters ergänzt er, dass es sich "um ein Bürgerbeteiligungsverfahren handelt, bei dem wieder einmal schon von Anfang an fertige Pläne präsentiert werden". Außerdem heißt er den drohenden Verlust von Parkplätzen nicht gut.
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