SK Rapid: Das neue Stadion der Grün-Weißen wächst

Das Allianz Stadion wächst: Projektleiter Harry Gartler bei der Baustelle der neuen Heimat des SK Rapid. | Foto: Arnold Burghardt
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  • Das Allianz Stadion wächst: Projektleiter Harry Gartler bei der Baustelle der neuen Heimat des SK Rapid.
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WIEN. Welche großen Bauschritte für das Allianz Stadion stehen in den nächsten Monaten an?
HARRY GARTLER: Bei der Haupttribüne westseitig geht es ständig nach oben, da ist das Ziel, dass wir bis Ende des Jahres Dachdicht sind. Das heißt, dass die Logen fertig werden und wir den Winter gut überstehen. Im Frühjahr soll dann der Trockenausbau beginnen. Und parallel dazu natürlich die Tribünen, dort geht es auch ständig nach oben. Ende September wird man schon ein richtiges Stadion erkennen.

Liegt der Bau im ehrgeizigen Zeitplan?
Wir liegen im Zeitplan. Das ganze Projekt ist ehrgeizig und wir haben und einen sehr straffen Zeitplan selbst auferlegt, aber es geht. Er ist gut und wir werden das bis zum 30. Juni 2016, STRABAG und Rapid, dementsprechen hinbringen, dass wir unseren Übergabetermin auch einhalten können.

Und das erste Spiel?
Das erste Spiel soll dann im Juli 2016 stattfinden. Gegen wem steht noch nicht fest.

Kann der finanzielle Rahmen eingehalten werden?
Alles gut, wir haben die 53 Millionen und so wie es derzeit aussieht, bewegen wir uns nach wie vor im budgetären Rahmen. Wir haben im Vorfeld sowohl vom bautechnischen als auch vom finanziellen her so geplant, dass wir mit wenig Überraschungen rechnen konnten.

Fertiges Stadion: Worauf freuen Sie sich am meisten?
Für mich ist das Gesamtprojekt im Vordergrund. Zwei wichtige Parameter für mich sind, dass der Zeitplan und der Kostenrahmen eingehalten werden. Am meisten freue mich auf das Eröffnungsspiel, wenn das Stadion mit 28.500 Zuschauer voll ist und wir das dann genießen können. Das wird ein Highlight sein.

Stichwort Anrainer: Gibt es Beschwerden?
Im Moment ist es ruhig. Wir haben im Vorfeld der Baustelle Anrainerinformationstage gehabt, wo wir allgemein die Anrainer und dann im Speziellen die direkten Anrainer eingeladen hatten, um ihnen alles zu zeigen, was geplant ist. Auch mit allen Vorteilen, die wir uns dabei gedacht haben, mit den geschlossenen Ecken, mit dem Flutlicht direkt angebracht am Stadiondach, weniger Lärm. Dann die Parkplätze für die Polizei, Gäste und TV-Stationen direkt auf unserem eigenen Gelände, das heißt auch die Parkplatzsituation wird für die Anrainer sicher eine bessere. Da haben wir im Vorfeld sehr viel kommuniziert, haben natürlich auch unsere Themen gehabt, denn nicht jeder ist erfreut wenn ein großes Stadion daneben gebaut wird. Wir haben aber einen vernünftigen Ablauf versprochen und das findet auch statt.

Thema Sicherheit: Was wird sich im neuen Stadion ändern?
Wir hatten auch vorher schon ein Sicherheitskonzept, im neuen Stadion muss man natürlich manche Dinge anders planen. Ich glaube wichtig ist der Gästefansektor, den wir geplant haben, wo ja die Gästefans in ihrem Bereich kommen und dann durch einen unterirdischen Gang in ihren Sektor hineingehen. Dadurch haben wir für dich Sicherheit schon mal sehr viel getan, weil wir absolut keinen Berührungspunkt haben zwischen den beiden Fangruppierungen. Nichts desto trotz, haben wir baulich die Voraussetzung geschaffen, dass man das Stadion von der Nordseite über die Ostseite auch auf die Südseite begehen kann. Ansonsten sind es normale Sicherheitsvorkehrungen, die einem UEFA-Kategorie 4 Stadion entsprechen. Das heißt die seitlichen Abstände vom Spielfeld sind sechs bis sieben Meter, die Ballnetze, normale Sektorentrennungen und alles andere ergibt sich aus dem Tagesbetrieb.

Es wird auch eine Hochzeitskapelle gebaut. Wie kamen der SK Rapid auf die Idee?
Das ist nichts neues, in Barcelona gibt es das schon lange. Wir haben uns das überlegt, wir wollten es haben, weil wir der Meinung sind, dass es gut ist, wenn Leute bei uns heiraten können, aber nicht nur im Stadion mit einem Standesbeamten sondern vielleicht auch kirchlich, auch Taufen sind ein Thema. Es wird einen Bereich geben, der dementsprechend gestaltet wird, aber für alle Religionen angedacht ist. Deshalb heißt es nicht Kapelle, sondern Andachtsraum. Bei den Hochzeiten soll es dann auch so sein, dass man nicht nur hier heiraten kann, sondern dann auch hier seine Tafel ausrichten kann. Wir haben 200 bis 250 Veranstaltungstage neben den Spielen geplant. Es gibt auch schon Vorreservierungen und Anfragen, schon einen Tag nach der Präsentation im Juni 2014 hat es am nächsten Tag zwei Anrufe gegeben, für einen Geburtstag und eine Taufe. Das Kind ist zwar schon im Oktober 2014 auf die Welt gekommen, aber er hat gemeint, er wartet so lange. So sind unsere Fans.

Was hat das Stadion sonst noch zu bieten?
Wir haben vor kurzem unseren Hospitality und Logen-Bereich vorgestellt, dort waren schon 1.000 Leute, die sich interessiert haben für Logen und VIP-Karten. Es gibt bereits über 60 Interessenten für Logen, verkauft sind aber noch nicht. Wir haben auch unseren neuen Catering-Partner "Food Affairs" präsentiert. Es wird 20 Kioske geben, hier ist der Partner "Public Catering". Wir wollten so wenig Gäste wie möglich pro Verkaufpunkt haben. Früher im Hanappi-Stadion hatte wir 450 Gäste pro Verkaufspunkt und wer das gekannt hat weiß, dass das eine ganz schlechte Lösung war. Jetzt haben wir dann 250 Gäste, auf der Fantribüne haben wir auch den Beerjet.

Gab es jemal Überlegungen vom 14. Bezirk wegzugehen?
Nein. Aus der Geschichte heraus, SK Rapid ist schon so lange und so stark mit Hütteldorf verwurzelt, die frühere Heimstätte Pfarrwiese ist ungefähr 300 Meter entfernt. Das ist noch gegangen, aber wir sind hier zuhause und haben doch 37 Jahre hier das Hanappi-Stadion gehabt. Das Grundstück selbst hat sich als ausreichend herausgestellt, wobei wir natürlich ein bisschen eingeschränkt sind. In der Höhe sind wir natürlich in der Stadt limitiert. Es war auf jeden Fall ganz ganz wichtig und das hat auch unser Präsident Michael Krammer gesagt: Wir sind in Hütteldorf zuhause und wir bleiben in Hütteldorf!

Champions League Quali: Sind Sie zufrieden mit dem Los Ajax Amsterdam?
Ich glaube ein gutes Los für uns sowohl von der Attraktivität des Gegners wie auch für den sportlichen Vergleich, ich glaube, dass wir absolut auf Augenhöhe sind. Und das es zwei spannende Spiele werden und wir hoffentlich die nächste Runde erreichen.

Machen Sie einen virtuellen Spaziergang durch das neue Allianz-Stadion.

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