Steinhof-Areal: Bürgerinitiative fordert Gesundheitsdorf
Otto-Wagner-Areal: VAMED-Ausbau läuft. An einer neuen Flächenwidmung wird derzeit gearbeitet.
PENZING/OTTAKRING. Die Bürgerinitiative Steinhof gestalten hat in einem offenen Brief an die Stadtregierung ihre Wünsche für das Otto-Wagner Areal formuliert. Die bz hat nachgefragt.
"Die Bürgerinitiative Steinhof gestalten erwartet, dass die gesellschaftspolitischen Chancen, die dieses einzigartige Areal birgt, erkannt und umgesetzt werden", so Christine Muchsel. Ziel sei ein Gesundheitsdorf in der Hand der Stadt. Das Angebot soll geriatrische Einrichtungen, Therapie, Rehabilitation, Forschung und Lehre in Kombination mit Kunst, Kultur und Natur beinhalten.
Feststehe, dass das Otto-Wagner-Areal im Eigentum der Stadt Wien verbleiben werde, heißt es von der WSE, der Wiener Standortentwicklung GmbH. "Die Nutzungsrechte für die Pavillons werden nur zeitlich begrenzt und für geeignete Nutzungsformen vergeben", so Mario Scalet von der WSE. Auf dem ehemaligen Wirtschaftsareal wird derzeit das Rehabilitationszentrum der VAMED erweitert.
Neue Flächenwidmung
Am Otto-Wagner-Areal selbst ist der historische Gebäudebestand des Jugendstil-Ensembles durch den Denkmalschutz gesichert. Außerdem besteht hier auch eine Schutzzone. In Zukunft wird das Gelände auch durch eine neue Flächenwidmung gesichert. Für die künftige Nutzung der Gebäude wird die WSE bis Ende 2016 ein Nutzungskonzept vorlegen. Die tatsächliche Nachnutzung werde erst nach der schrittweisen Absiedlung des Spitals Mitte des nächsten Jahrzehnts erfolgen, so Scalet.
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