Steinhof: Was passiert mit Pavillon 8?

- Christine Muchsel vor dem Pavillon 8: Hier wächst sogar ein Baum durchs Dach
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Bürgerinitiative fordert Konzept zur Zwischennutzung von leerem Gebäude
PENZING. OTTAKRING. "Die Zukunft eines großen Kulturgutes steht auf dem Spiel. Hier muss rasch gehandelt werden", plädiert Christine Muchsel von der Bürgerinitiative für die Rettung des Pavillons 8. Am Gebäude wächst seit Jahren ein Baum aus dem Dach, was den Verfall beschleunigt. Ein Ansuchen um ein Notfallbudget und Notsanierung sei Ende 2014 abgelehnt worden, erzählt Muchsel.
Pathologie auch betroffen
Auch von der Pathologie bröckelt nicht nur der Putz, an der Eingangstreppe haben sich Boden und Mauern gehoben. Ende diesen Jahres sollen daneben die Arbeiten für zwei Wohnhäuser beginnen, ebenso am äußersten Rand des Ostteils des Areals. "Dort befindet sich ein richtiger kleiner Wald mit schönen, alten Nadelbäumen, der dem Bau natürlich im Weg steht", so Muchsel.
Sie meint: "Wir können nicht warten, bis von der Stadt Wien Nutzungsvorschläge präsentiert werden. Zwischennutzer sind dringend notwendig, ebenso Notsanierungen und ein Überdenken der derzeit geplanten Bauvorhaben."
Projekt wird optimiert
Laut Auskunft der Stadt Wien wurde ein Expertengremium damit beauftragt, jeden Baum am Areal zu prüfen und zu verorten. "Dabei wird das Projekt noch einmal dahingehend optimiert, besonders erhaltenswerte Bäume zu schützen."
Mit der Entwicklung eines Nachnutzungskonzeptes sei die WSE (Wiener Standortentwicklung) bis Ende 2016 beauftragt. Fix sei jedoch eines: "Das Areal bleibt zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Wien, öffentlich zugänglich und daher auch als Erbe für weitere Generationen erhalten."
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