Pilotprojekt
Ottakringer braut aus Fassadenbegrünung exklusives Bier
Die Ottakringer Brauerei hat gemeinsam mit Billa Plus ein Nachhaltigkeitsprojekt gestartet. Eine Fassade einer Supermarkt-Filiale in Baden wurde Aromahopfen der Sorte „Hallertauer Tradition“ bepflanzt. Aus den geernteten Dolden wird Ottakringer im Spätsommer ein kaltgehopftes Lagerbier einbrauen.
WIEN/OTTAKRING. Bei der Fassadenbegrünung wurde mit dem Hopfen auf eine innovative Idee gesetzt. Wiens älteste Privatbrauerei erweist sich dabei als perfekter Partner. Der Einsatz von Hopfen als Fassadenbegrünung ist neuartig. Doch warum setzt man auf die so wichtige Bierzutat?
Der Aromahopfen schaut nicht nur optisch schön aus, sondern wächst besonders schnell und soll im Spätsommer auch geerntet und verarbeitet werden. Die Hopfendolden werden bei Ottakringer für einen Spezialsud eingebraut, der dann als kaltgehopftes Lagerbier in kleinen Mengen im Spätherbst im Billa Plus Markt in Baden (Niederösterreich) erhältlich sein wird.
Die Seele des Bieres
Gepflanzt wurde die spezielle Hopfensorte „Hallertauer Tradition“. Sie gehört zu den hochfeinen Aromasorten und zeichnet sich durch die besonders milde, leicht blumige, grasige Note aus. Dazu kommt: „Hallertauer Tradition“ ist eine sehr schnell wachsende Sorte, die Pflanzen können am Tag bis zu zehn Zentimeter zulegen. Somit wird es nicht lange dauern, bis die Fassade vollflächig begrünt ist, und zwar mit der „Seele des Bieres“. Denn so wird der Hopfen gerne genannt, da er dem Bier seine Bittere und auch sein Aroma schenkt.
Ottakringer-Geschäftsführer Harald Mayer bedankte sich bei der Supermarktkette für die Zusammenarbeit: Wer weiß, vielleicht gibt es ja bald schon mehr Ottakringer Hopfengärten, auch in Wien“.
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