Die Welt auf Besuch in Penzing
Ein Saxophon gibt den Groove vor: Spielerisch, weich, dann aufrüttelnd, verwirrend umrandet von orientalischen Klängen der Band „freemotion“. Edith Lettner ist in der Sargfabrik in der Goldschlagstraße am Zug.
Eine schwerelose Melancholie klopft an den Saxophonknöpfen. Umgeben von Bass, Schlagzeug, und Duduk bietet die Künstlerin Lettner eine Performance, in der das Stille auf das Schrille trifft und Improvisationen die Leiter zu Emotionen werden. Zur Halbzeit dann ein Wechsel des Rhythmus und ein Wechsel der Band. „African Jazz Spirit“ schlägt einen anderen Beat: leichter und freier. Senegalesischer Gesang erzählt von der Heimat. Eine Oktave höher pochen Mansour Seck, Baboulay Cissokho, Edith Lettner, Cheikh Ndao, Papis N´Diaye, Birane N´Diaye und Karim Thiam an eine andere Stelle des Klangkosmos. Weiter und weiter bis in die schiere Grenzenlosigkeit des Seins trommeln sie ihre einzigartige Mixtur aus Senegal und Österreich. Lettner stammt zwar aus Österreich, doch mit internationalen Künstlern im ständigen Austausch wird sie zu einer kosmopolitisches Jazzerin. Ernst Perbin-Vogl, Geschäftsführer der Sargfabrik, hat mit dieser Veranstaltung beim Publikum einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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