Schulwege in Penzing
ÖVP-Vorstoß für Parksheriffs als Schülerlotsen

- hochgeladen von Elisabeth Schwenter
ÖVP-Kritik an Stadt Wien und Forderung nach freiwilligen Helfern bei der Schulwegsicherung.
PENZING. Weil Anfang September die Schule – in welcher Form auch immer – wieder starten wird, wagt die ÖVP Penzing einen Vorstoß für mehr Sicherheit auf den Schulwegen. "Es ist ein bekanntes Problem, dass zu wenige Schülerlotsen vorhanden sind, um für die Sicherheit unserer Kinder auf dem Schulweg zu sorgen", so Bezirksrat Hannes Taborsky. Seiner Meinung nach wären Mitarbeiter der Parkraumbewirtschaftung ideal dafür geeignet, diese Aufgabe zu übernehmen.
Kritik übt Taborsky auch an der Stadt Wien und der Bezirksvorstehung. Die Stadt Wien mache es sich zu einfach und greife auf die Beamten der Bundespolizei zurück. Taborsky sucht nun Freiwillige, die sich im kommenden Schuljahr für die Schulwegsicherung zur Verfügung stellen wollen. Zudem hofft er auf die Gesprächsbereitschaft der Bezirksvorsteherin: "Ich bin davon überzeugt, dass wir hier eine gute Lösung im Sinne der größtmöglichen Sicherheit für die Bürger finden können – wenn der Wille dazu da ist", so Taborsky.
Bezirk setzt auf Schulungen und Polizei
Bezirkschefin Michaela Schüchner (SPÖ) bezeichnet die Lösung, dass Freiwillige Schutzwege überwachen sollen, zwar als "denkbar", allerdings nur in Zusammenarbeit mit Direktoren oder Elternvereinen. Sie gibt zu bedenken, dass eine gute Schulung der Ehrenamtlichen Voraussetzung sei, um die Sicherheit der Kinder gewährleisten zu können. "Die Sicherheit unserer Schulkinder ist mir ein großes Anliegen. Dazu wurden im Bezirk bereits zahlreiche Projekte wie Schulstraßen und autofreie Schulvorplätze realisiert", so Schüchner.
Taborskys Kritik am Einsatz der Polizei weist Schüchner zurück: "Eine langjährige Forderung der SPÖ nach mehr Polizisten wurde bisher nicht erfüllt. Vielleicht wäre ein gemeinsames, fraktionsübergreifendes Eintreten für mehr Polizisten beim Innenminister eine Lösung", so Schüchner. Dass es in Wien an Polizisten mangle, obwohl die Stadt in der Vergangenheit der Polizei bereits viele Agenden wie das Fundamt oder das Passwesen abgenommen habe, liege auf der Hand.
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