Plan für den Auhof fehlt
Grünen-Bezirksrat Krisch fordert eine Strategie für die Entwicklung des Gebiets in der Zimbagasse.
(mr/cs). Was soll mit dem Betriebsgebiet Auhof in Hadersdorf um die Zimbagasse in Zukunft passieren? Eine Frage, die sich stellt, da viele Betriebe abwandern wollen und viele Gebäude bereits leer stehen.
Bezirk tanzt nach Pfeife
Einen Plan, wie die Stadt auf diese Entwicklung reagieren kann, gäbe es aber derzeit nicht, kritisiert Grünen-Bezirksrat Wolfgang Krisch. Im Gegenteil: Hinsichtlich der Flächenwidmungen würde die zuständige Magistratsabteilung 21A weniger auf sachliche Argumente achten als nach der Pfeife der Wirtschaft tanzen. Tatsächlich ist in einem Bericht zu einem Entwurf nachzulesen, dass eine angedachte Wohnungsnutzung von „Wirtschaftskammer und ansässigen Betrieben“ abgelehnt wird.
Der Bau von Wohnungen hätte angesichts der Nähe zur Autobahn zwar wenig Sinn. „Aber, wenn im Auhof eine Flächenwidmung auf Vorgaben von Wirtschaftskammer und ansässigen Geschäftsleuten ohne rechtliche Legitimation entsteht, ist definitiv eine Grenze überschritten“, sagt Krisch.
Aber wie es mit dem Entwicklungsgebiet weitergehen soll, ist nach wie vor unklar. Die brachliegenden Gebäude und Flächen müssten sinnvoll genutzt werden.
„Die MA 21A soll endlich ein schlüssiges Konzept für den Auhof vorlegen und dabei nicht ständig Privatinteressen voraus-
hecheln“, fordert Krisch.
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