MLS Bezahl System Salary Cap macht es möglich
Wieso Thomas Müller für Rapid Wien leistbar wäre

Beispielfoto Rapid Spieler | Foto: Archiv

Große Wellen hat der Bericht von MeinBezirk geschlagen, bei dem es um eine Anfrage von Rapid bei Bayern München Legende Thomas Müller für einen möglichen Transfer ging. Kontrovers wurden dabei die Beträge diskutiert, die wir genannt hatten. In der Diskussion zuwenig Raum hat dabei das amerikanisch Salary Cap System gefunden.

Das MLS-Gehaltssystem basiert nämlich dem sogenannten Salary Cap, der die Ausgaben der Teams für Spielergehälter begrenzt, um eine ausgeglichene Wettbewerbssituation zu fördern. Es gibt jedoch mehrere Ausnahmen und Mechanismen, die es den Teams ermöglichen, von diesem Cap abzuweichen.

Der MLS Salary Cap, auch bekannt als Salary Budget, legt eine Obergrenze für die Gesamtausgaben eines Teams für Spielergehälter fest. Im Jahr 2025 beträgt der Salary Cap 5.950.000 US-Dollar pro Team. Es gibt einen maximalen Budget-Betrag, der für einen einzelnen Spieler angerechnet wird (Budget Charge), der vergleichweise niedrige 743.750 US-Dollar beträgt. Es geht aber wie gesagt Ausnahmeregelungen, die den Teams mehr Spielraum ermöglichen, aber eben nicht solche Gehalts-Lawinen wie in anderen Ligen ermöglichen.

Eine dieser Ausnahmeregelungen ist die sogenannte "Designated Player Rule", diese Regel ermöglicht es den Teams, Spieler zu verpflichten, deren Gehalt nicht vollständig auf das Salary Cap angerechnet wird. Ebenfalls für Thomas Müller relevant könnte die Targeted Allocation Money (TAM) Regelung sein. TAM ist ein zusätzliches Budget, das Teams nutzen können, um Spieler zu verpflichten, die das Maximum der Budget Charge überschreiten, aber nicht die Kriterien für Designated Player erfüllen. Das gilt aber nur für eine streng limitierte Anzahl an Spielern, weshalb das manche Vereine der MLS nicht anwenden können, da sie diese limitierte Anzahl an Spielern bereits im Kader haben. (Das heißt weitere potenzielle Mitbewerber um diesen Transfer fallen damit aus)

Das bedeutet die Betrag aus unserer Quelle, mit einem Gehalt von 1,7 Millionen Euro pro Jahr ist tatsächlich ziemlich realistisch in einem Fall wie Thomas Müller. Schon damit würde er weit mehr als die meisten MLS Spieler verdienen. Natürlich gibt es sicher weitere Schlupflöcher mit denen dann so populäre Spieler noch mehr verdienen können, mutmasslich Sponsorvereinbarungen, aber die genannte Summe ist absolut realistisch und die Begrenzungen der MLS machen durchaus Sinn, wenn man sich die wuchernden Gehälter zum Beispiel in Europas Topligen ansieht.

Daher kann man ganz klar feststellen, dass Rapid, dass sich bei Marko Arnautovic weit aus dem Fenster gelehnt hätte und 6 Millionen Euro für 2 Jahre plus leistungsbezogene Bonuszahlungen angeboten hatte, mit einem ähnlichen Paket bei Thomas Müller mindestens ähnliche Konditionen, wenn nicht sogar bessere Konditionen als ein MLS Club anbieten könnte.

Natürlich ist Thomas Müller bei Bayern ganz andere Gehälter gewohnt, soll kolportiert 15 Millionen Euro pro Jahr verdient haben. Aber es glaubt doch niemand ernsthaft, dass ein Thomas Müller wegen dem Geld weiter spielen würde. Er macht es, wenn die Aufgabe reizvoll scheint, er liebt das "out of the Box denken" wie er schon oft in Interviews betont hat und Rapid hat mit der Nähe zu Müller´s Heimat (und Ehefrau) auch ein schlagendes Argument. Mehr "out of the box" Denken könnte es fast nicht geben, als einen Thomas Müller bei Rapid Wien in der österreichischen Bundesliga.

Also wenn es Rapid Wien wirklich darauf anlegen würde Thomas Müller zu verpflichten, und das nicht nur eine lose Anfrage war, dann hat Rapid rein rational betrachtet, eine echte Chance Thomas Müller in die österreichische Bundesliga zu holen.

Falsch ist übrigens das Gerücht, dass ein Transfermarkt.at User verbreitet, er hätte den Kontakt zwischen Markus Katzer und Mehmet Scholl hergestellt und so wäre ein möglicher Deal eingefädelt worden. Auch gibt es keine konkreten Verhandlungen, wie dieser User weiter behauptet. Es gab einfach eine direkte Anfrage an das Management von Thomas Müller um eine prinzipielle Finanzierbarkeit zu überprüfen und alles weitere ergibt sich noch oder eben nicht.

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