Vertrag wird nicht verlängert
Srdjan Grahovac muss Rapid verlassen
Nach insgesamt sechseinhalb Saisonen ist Schluss. Mittelfeldspieler Srdjan Grahovac und der SK Rapid Wien gehen in Zukunft getrennte Wege.
WIEN/PENZING/HÜTTELDORF. Grahovac stand bei den Grün-Weißen zwei Mal unter Vertrag. Erstmals kam der damals 21-Jährige im Sommer 2014 zu Rapid. Damals wechselte er von seinem Stammverein Borac Banja Luka nach Wien.
Drei Jahre später wechselte er zuerst zum FK Astana (Meister 2017, 2018) und danach für ein halbes Jahr zum NK Rijeka, ehe ihn sein Weg im Jänner 2019 wieder nach Wien-Hütteldorf führte. Insgesamt bestritt der dreifache Teamspieler aus Bosnien Herzegowina für den SK Rapid 195 Pflichtspiele, in denen er acht Treffer (darunter drei in der laufenden Spielzeit) erzielen konnte. Mit 41 Einsätzen in den diversen Europacupbewerben liegt er in der ewigen Rapid-Rangliste auf Rang 9.
Getrennte Wege
Jetzt wird der Vertrag des 30-jährigen Mittelfeldspielers nicht mehr verlängert. Zoran Barišić, Geschäftsführer Sport, sagt dazu: "Srdjan Grahovac ist ein Spieler, den ich bereits als Rapid-Trainer drei Saisonen im Kader hatte. Er war stets ein Top-Profi und auch ein wertvoller Bestandteil unserer Mannschaften. Nun haben wir uns nach einem persönlichen und auf sehr wertschätzender Ebene abgehaltenen Gespräch darauf verständigt, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Ich danke ´Graho´ für seinen Einsatz in den letzten Jahren und wünsche ihm persönlich und auch im Namen des SK Rapid nur das Beste für seine Zukunft."
"Stets in Erinnerung"
Srdjan Grahovac über seinen Abschied aus Hütteldorf: "Eine schöne Zeit geht zu Ende und ich bin stolz, dass ich so lange Teil von diesem großartigen Klub sein durfte. Fast 200 Spiele für Rapid machen zu können, dabei bei einigen auch die Kapitänsschleife tragen zu dürfen, ist nicht selbstverständlich und ich werde auf diese Zeit immer positiv zurückblicken. Die wunderschöne Stadt Wien und die ganze grün-weiße Familie, besonders die Fans, werden mir stets in Erinnerung bleiben und ich werde meinen Mannschaftskollegen auch künftig die Daumen drücken."
Grahovac wurde wie Kelvin Arase (wechselt zum Karlsruher SC), Leo Greiml (künftig in Königsblau beim FC Schalke 04) und Philipp Schobesberger vor dem Heimspiel gegen RB Salzburg (0:1) offiziell verabschiedet.
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