Wärme und Energie der Sonne sinnvoll nutzen
Welches Heizsystem ist wo geeignet? Experte von der Firma Grillenberger klärt im Gespräch auf.
BAUMGARTENBERG (eg). Die Firma Grillenberger in Baumgartenberg ist nicht nur ein Spezialist für Haustechnik, sondern auch für Flachdächer und Spengler-Arbeiten und beschäftigt rund 90 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist nicht nur staatlich geprüft, es ist auch seit über zehn Jahren ISO zertifiziert. „Bei der Entscheidung eines Heizsystems ist es zuerst einmal wichtig, auf den Haustyp, ob Neu- oder Altbau zu achten, um dann den erforderlichen Wärmebedarf zu ermitteln“, erklärt Karl Kurzmann, einer der Spezialisten bei Grillenberger. „Ein Altbau, der nicht thermisch saniert und meistens mit Heizkörpern ausgestattet ist, der hat einen hohen Wärmebedarf und da ist eine moderne, sparsame Pellets-Heizung mit hoher Temperatur sinnvoll. Aber bei einem modernen Neubau oder einem sanierten Altbau reicht ein niedrigeres Temperatursystem mit Fußbodenheizung und hier ist eine Wärmpumpe sehr gut geeignet“, erklärt der Techniker. Je nach Gegebenheit ist ein Erdwärmesystem mit höheren Anschaffungskosten oder eine kostengünstigere Luftwärmepumpe, sie boomen zur Zeit, möglich. „Die Energie der Zukunft ist aber sicher die Photovoltaik, weil der Strom von der Anlage direkt und vielseitig verwendbar ist. Sei es, um mit dieser kostenlosen Energie Haushaltsgeräte sowie eine Wärmepumpe für die Heizung zu betreiben oder mit einem elektrischen Heizstab für die Warmwasseraufbereitung zu sorgen."
Größe des Pufferspeichers
"Außerdem kann mit entsprechenden Speichersystemen auch für die elektrische Mobilität, sei es für Fahrräder oder Autos, gesorgt werden“, erklärt Kurzmann, der Photovoltaik-Anlagen mit Speicherlösungen, die immer günstiger und leistungsfähiger werden, für die Zukunft stark im Kommen sieht. „Aber auch mit einer thermischen Solaranlage in Kombination mit einem großen Pufferspeicher lässt sich sehr effizient und günstig heizen. Der Pufferspeicher sollte jedoch so groß sein, um mehrere Tage Schlechtwetter überbrücken zu können“, so der Heizungsspezialist.
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