Aus Alt wird Neu
Alter Bauernhof in Furth soll revitalisiert werden
Wo sich einst der Wohnbereich der Landwirtschaft befand, sind mehrere Büros geplant.
SCHWERTBERG. In der Schwertberger Ortschaft Furth wollen die Eigentümer Helga und Franz Grasserbauer mit dem Perger Immobilien-Experten Christian Knoll und Baumeister Franz Schatz einem ehemaligen, teilweise leerstehenden Bauernhof eine Frischzellenkur verleihen. Der Umbau erfolgt, wo sich früher der Wohnbereich des Vierkanthofs befand. "Geplant sind im Nordtrakt vier komfortable, mit separatem Eingang erreichbare, Büros. Das Gewölbe, das einst als Stall genutzt wurde, kann als weiteres Büro dienen, als Atelier oder Präsentationsraum. Auch der Innenhof wird neu gestaltet und zum Begegnungsort", informiert Knoll. Derzeit befinde man sich auf der Suche nach interessierten Firmen.
Mehr als 250 Jahre alter Erbhof
Der Bauernhof mit seinen altehrwürdigen Mauern und dem Gewölbe sei ein besonderes Objekt mit eigenem Flair, so Knoll. Es handelt sich um einen Erbhof, der seit mehr als 250 Jahren im Besitz der Familie Grasserbauer ist. Bis vor 20 Jahren wurde er noch zur Gänze bewohnt, seitdem sind Teile vermietet. Die Felder werden bis heute bewirtschaftet.
"Herzensangelegenheit" für Immobilien-Profi
Knoll ist ein Verfechter der Revitalisierung bestehender Gebäude: "Es ist eine Herzensangelegenheit von mir. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Flächenverbrauch nicht mehr so weiter tun dürfen. Und es ist interessant, wenn aus Altem etwas Neues entsteht. Es hat Sinn: für die Immobilie, für das Land und für die Eigentümer, die etwas Besonderes daraus machen."
Leerstands-Projekt in den Gemeinden läuft
Zahlreiche Gemeinden im Bezirk Perg nehmen am Leerstands-Projekt des Landes teil – wie unter anderem Schwertberg im Zuge der Stadtregion-Aist mit Perg, Naarn und Arbing. Vom Land gibt es unter bestimmten Voraussetzungen Förderungen für die Revitalisierung von Bestehendem. Das Ziel liegt in der Ortskernbelebung, auch dem Flächenverbrauch soll der Kampf angesagt werden.
Berichte über das Leerstands-Programm:
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