Bezirk Perg
Jugendrotkreuz: Risiko für Badeunfälle heuer besonders hoch
Für ungeübte Schwimmer lauert im Wasser tödliche Gefahr. Kinder, ältere Menschen und Personen mit Kreislaufproblemen sind besonders gefährdet.
BEZIRK PERG. „Ein Sprung ins kalte Wasser bringt zwar Abkühlung, setzt aber den Kreislauf unter Druck“, weiß Jugendrotkreuz-Bezirksreferent Erwin Bindreiter. Ist der Unterschied zwischen Außen- und Wassertemperatur zu groß, kann der Blutdruck plötzlich ansteigen und im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt auslösen. Sein Tipp: „Abkühlen, bevor es ins Wasser geht.“ Weil Corona-bedingt ein Großteil der Schwimmkurse ausfiel und auch die Hallenbäder mehrere Monate lang geschlossen waren, ist das Risiko für Badeunfälle heuer besonders hoch. „Junge Menschen beim Erwerb von Lebenskompetenzen zu fördern, liegt dem OÖ. Jugendrotkreuz (JRK) am Herzen“, betont Bindreiter.
"Ein Sprung ins kalte Wasser bringt zwar Abkühlung, setzt aber den Kreislauf unter Druck."
Jugendrotkreuz-Bezirksreferent Erwin Bindreiter
Programme, um Pädagogen bei der Schwimmförderung zu unterstützen, sind etwa „Unsere Klasse schwimmt“ oder der „Pinguincup“. Damit sich Kinder auch im Wasser sicher fortbewegen, entwickelte das JRK mit dem Unternehmen „Duftner.Digital“ die Lern-App „JRK Mobile Campus“. Egal ob „Freischwimmer“, „Fahrtenschwimmer“ oder „Allroundschwimmer“ – damit können Schüler direkt am Smartphone für Schwimmprüfungen üben. „Schwimmen ist viel mehr als ein gesunder Sport, es ist eine Lebenskompetenz“, meint auch Bezirksstellenleiter Werner Kreisl. Die App „JRK Mobile Campus“ gibt es kostenlos zum Download im Apple- oder Google Play Store.
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