Geheimtipps
Most aus den Früchten der Region
Most blickt in Oberösterreich auf eine lange Tradition zurück. Die nächsten Verkostungen stehen schon fest.
BEZIRK PERG. "Gsundheit – soist leben!" wünscht man richtigerweise beim Anstoßen mit einem Glas Most. Das oberösterreichische Traditions-Getränk ist keineswegs in Vergessenheit geraten, sondern erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit – bis hin zur Auszeichnung der besten Most-Produzenten des Landes. Denn: Unter der großen Zahl an Herstellern lassen sich viele verschiedene Geschmacksrichtungen erkennen. Die Region, die verwendeten Obstsorten, die Wetterverhältnisse und die Art der Gärung spielen alle ins Aroma hinein und verwandeln die flüssigen Ergebnisse in einzigartige Produkte.
Mild, kräftig oder resch: Die Unterschiede fallen beim vergleichenden Kosten auf. Auch Liebhaber, die auf "ihren" speziellen Bauern oder Wirten des Vertrauens als Most-Lieferanten schwören, können sich von neuen Sorten überraschen lassen. Eine Mostkost bietet dafür die ideale Gelegenheit. Denn unter Freunden schmeckt ein Gläschen Most noch besser.
Mostkost in der Region
Im Bezirk Perg starten die ersten Mostkost-Termine im April mit einem bewährten Event: Die Ortsbauernschaft Arbing veranstaltet am Sonntag, 26. April, im Namen des Mosts einen Kirtag. Ab 10 Uhr sind Besucher in der Vermarktungshalle beim Feuerwehrzeughaus willkommen. Most – das trinkt nur die ältere Generation? Von wegen – auch junge Leute sind von dem fruchtig-sauren Getränk angetan. Besonders die Landjugend hält den Most in Ehren. Für viele Ortsgruppen gehört die Organisation einer Mostkost zum Jahresplan dazu. Am Samstag, 23. Mai, lädt etwa die Landjugend Ried/Katsdorf zur Mostkost. Ab 15 Uhr können flüssige Köstlichkeiten aus Apfel und Birne bei Familie Gumplmayr – "Hanl z'Grub" – in Blindendorf 1 verkostet werden. Das Highlight der Veranstaltung: Die Präsentation der neuen Rieder Ortstracht.
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