Open-Air-Filmretrospektive in Mauthausen
Schatten der Vergangenheit – kein Platz für dunkle Geheimnisse

Foto: Mauthausen Memorial / Stephan Matyus

Das jährliche Open-Air-Kino lädt Mitte August zu vier Filmabenden vor dem Besucher*innenzentrum der Gedenkstätte Mauthausen ein.

MAUTHAUSEN. Als 1955 der Staatsvertrag unterzeichnet wurde und die alliierten Soldaten Österreich verlassen hatten, wollten sich alle „schöneren Dingen“ zuwenden. Das Grauen des Zweiten Weltkriegs sollte vergessen gemacht werden, denn schließlich war das Glück in Form des „Wiederaufbaus“ zum Greifen nah. Dieser Umstand ermöglichte das Verfälschen der kollektiven Erinnerung und das Verscharren von Schuld. Zeitzeug*innen und Überlebende haben unermüdlich dafür gekämpft, dass erlittenes Unrecht nicht vergessen werde.

Geführter Rundgang am 19. August

Die Filmretrospektive der KZ-Gedenkstätte Mauthausen wird kuratiert und moderiert von Elisabeth Streit und Tom Waibel (Österreichisches Filmmuseum). Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt (bei Regen im Besucher*innenzentrum). Der Eintritt ist frei. Am Samstag, 19. August, gibt es die Möglichkeit, an einem kostenlosen geführten Rundgang ab 16.30 Uhr teilzunehmen. Treffpunkt ist der Bookshop des Mauthausen Memorials.

Gezeigt werden folgende Filme

Mittwoch, 16. August, 20 Uhr
Im Labyrinth des Schweigens (2014)

Donnerstag, 17. August, 20 Uhr
Rotation (1949)

Freitag, 18. August, 20 Uhr
Der Verlorene (1951)

Samstag, 19. August, 20 Uhr
Schächten (2022)
Der Regisseur von "Schächten", Thomas Roth, hat seinen Besuch für Samstag zugesagt.

Bitte melden Sie sich unter diesem Link zur Filmretrospektive 2023 an: https://forms.office.com/e/q5gUGq40j7

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