Themenrundgang in Gusen
Stanisław Grzesiuk: Fünf Jahre KZ – ein Bericht

Warschauer Bauball, 1962. Links: Stanisław Grzesiuk. | Foto: Zbyszko Siemaszko / Forum (Reproduktion des Titelbildes der Wochenzeitschrift Stolica)
  • Warschauer Bauball, 1962. Links: Stanisław Grzesiuk.
  • Foto: Zbyszko Siemaszko / Forum (Reproduktion des Titelbildes der Wochenzeitschrift Stolica)
  • hochgeladen von Helene Leonhardsberger

Bei einem Rundgang in Gusen am Samstag, 13. Mai, um 10 Uhr werden an verschiedenen Stationen Stellen aus dem Buch "Fünf Jahre KZ – ein Bericht" gelesen und mit den Teilnehmern besprochen.

LANGENSTEIN. Im Buch "Fünf Jahre KZ – ein Bericht" beschreibt Stanisław Grzesiuk in aller Offenheit seine Zeit in drei verschiedenen Konzentrationslagern: Dachau, Mauthausen und Gusen. Die längste Zeit war er in Gusen inhaftiert. In seinen Memoiren bezeichnet Grzesiuk sich selbst als „Schlitzohr“ mit überdurchschnittlicher Begabung zum Überleben. Oft war er dem Tod näher als dem Leben; mit List, Ideenreichtum, aber auch durch die Unterstützung anderer überlebte er schließlich. Nach dem Krieg war er in Polen ein sehr bekannter Volkssänger. Das Konzentrationslager holte ihn aber Jahre später wieder ein: Stanisław Grzesiuk starb 1963 in Warschau an einer Tuberkulose, mit der er sich im Lager infiziert hatte.

Referenten sind Monika Szmigiel-Turlej, Direktorin des Polnischen Instituts Wien, und Bernhard Mühleder, pädagogischer Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Treffpunkt: Memorial Gusen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter education@mauthausen-memorial.org oder 07238/226 910, begrenzte Teilnehmerzahl.

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