Mini Med
Alles, was Sie über die Leber wissen sollten

Univ.-Prof. Primar Rainer Schöfl und Moderatorin Christine Radmayr.
  • Univ.-Prof. Primar Rainer Schöfl und Moderatorin Christine Radmayr.
  • hochgeladen von Elisabeth Glück

"Jeder vierte erwachsene Österreicher leidet an einer Fettleber", so die ernüchternde Aussage von Primar Rainer Schöfl.

ST. VALENTIN (eg). Die Leber ist mit rund 1.500 Gramm das größte Stoffwechselorgan des menschlichen Körpers. Sie regelt den Stoffwechsel und hat unzählige weitere Aufgaben. Sie produziert neben verschiedenen Eiweißen die Gallenflüssigkeit und ist für die Fettverdauung unerlässlich. „Jeder vierte erwachsene Österreicher leidet an einer Fettleber. Doch die meisten Menschen möchten ihre Leberwerte gar nicht erfahren, weil ihnen das ein schlechtes Gewissen beschert“, so Universitätsprofessor Primar Rainer Schöfl beim Mini-Med-Vortrag in der Bibliothek St. Valentin.

Fetteinlagerungen in den Leberzellen

Eine Fettleber entsteht durch Einlagerung von Fett in die Leberzellen, hervorgerufen durch Ernährung, bestimmte Medikamente, übermäßigen Alkoholkonsum oder Diabetes. Die Therapie besteht in der Behebung des Auslösers sowie durch Änderung des Lebensstils. „Die Gesundheit der Leber lässt sich durch die richtige Ernährung und viel Bewegung positiv beeinflussen. Außerdem sollte jeder seine Leberwerte kennen“, sagte Schöfl. Eine der bekanntesten Erkrankungen der Leber ist die Hepatitis. „Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer Hepatitis. Von einer chronischen Hepatitis spricht man, wenn die Leberschädigung für mindestens sechs Monate andauert. Eine akute Hepatitis tritt innerhalb von Tagen bis wenigen Wochen auf. Meistens ist eine Vireninfektion der Auslöser“, erklärte Schöfl.

Hepatitis B kann nicht geheilt werden

Hepatitis B gehört zu den häufigsten Infektionen weltweit. Sie wird über Blut und andere Körperflüssigkeiten – etwa beim Sexualkontakt – übertragen und wird meistens chronisch. Das kann bis zum Leberversagen, zur Leberzirrhose oder zur Bildung von einem Lebertumor führen. Mithilfe von Medikamenten kann der Verlauf zwar aufgehalten, die Krankheit jedoch nicht vollständig geheilt werden. Zur Prävention gibt es eine Schutzimpfung. Keine Impfung hingegen gibt es gegen Hepatitis C, die meistens durch Nadelstichverletzungen oder intravenösen Drogenkonsum übertragen wird.

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